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Zahlreiche Besucher beim Bartholomäusmarkt

Der Auftakt war aufgrund der kühlen Temperaturen am Morgen eher zaghaft; mittags dann bummelten zahlreiche Gäste aus nah und fern über den traditionellen Bartholomäusmarkt. Wie jedes Jahr fand dieser am Montag nach dem Fest des heiligen Bartholomäus statt.

Dienstag, 26. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

BARTHOLOMÄ (nb). Ob Klein oder Groß – es gab kaum einen Besucher, der sich ohne Tragetasche auf den Nachhauseweg machte. Denn wie immer waren es verschiedenste Waren, die von den Händlern an insgesamt über 90 Ständen angeboten wurden.
Unter ihnen auch wieder Bernd Meier aus Görlitz, der seit 30 Jahren zum Bartholomäusmarkt kommt, um hier Bunzlauer Keramik zu verkaufen. „Mir gefällt das Bodenständige hier“, so Görlitz, der sich auch am Montag wieder über jede Menge treue Kunden aus Bartholomä und Umgebung freute. Görlitz: „Es lohnt sich, sonst würden wir nicht kommen.“ Und wohl kaum würde er sonst einen Anfahrtsweg von sechs Stunden in Kauf nehmen.
Einen weitaus kürzeren Anfahrtsweg hat inzwischen Klaus Hörger, vielen auch als „Schleiferle“ aus Bartholomä bekannt. Hierhergezogen ist er vor 17 Jahren; ins Herz geschlossen hat der gebürtige Lorcher den Bartholomäusmarkt und die Besucher schon lange zuvor.
„Die Leute gefallen mir, es wird nicht lange um den heißen Brei geredet“, so Klaus Hörger, der den Bartholomäusmarkt gerne nutzt, um der Kundschaft zu zeigen, was für Produkte er im Angebot hat. Und auch, dass er auf dem Bartholomäusmarkt stets für den perfekten Schliff sorgt, ist jenen Besuchern, die jedes Jahr kommen, bekannt. So waren es auch nun wieder Taschenmesser und jede Menge andere Utensilien, die nach und nach mit der Schleifmaschine bearbeitet wurden. Etwas, was auch bei den kleinen Besuchern für große Augen sorgte.
Nur jene Marktstände, an denen Spielzeug oder Süßes angeboten wurden, waren noch anziehender. Glänzende Kinderaugen lugten hier und da hervor und jene Jungen und Mädchen, die sich etwas Schönes heraussuchen durften, hatten die Qual der Wahl.
Für große Augen – bei Klein und Groß – sorgten auch wieder jene Marktschreier, die in Windeseile und wie von Zauberhand den Besuchern präsentierten, welche Gemüsekreationen mit einem einzigen Gerät möglich sind.
Auch die anderen Stände erfreuten sich großen Zuspruchs und ganz egal, ob man noch auf der Suche war nach geeigneten Sommerkleidern oder sich schon einmal für die Winterzeit eindecken wollte und Mützen oder Schals kaufte – es fehlte wie immer an nichts beim Bartholomäusmarkt, der eine über 500-​jährige Tradition hat.
Und allein wegen der vielen bekannten Gesichter lohnte es sich, über den Markt zu bummeln, ein Schwätzle zu halten und gemeinsam Leckereien zu verspeisen; die DRK-​Hocketse am Feuerwehrhaus war ebenfalls wieder gut besucht.

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