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Handball, Oberliga Baden-​Württemberg: Der TSB Gmünd will sich in der vierten Liga etablieren und arbeitet an der Vision 3. Liga

Von 16 Mannschaften müssen in der kommenden Saison fünf Teams den Gang in die fünfte Liga antreten. Der Aufsteiger TSB Gmünd wird alles versuchen, um mit seiner jungen Mannschaft in der Oberliga Baden-​Württemberg zu bestehen.

Mittwoch, 10. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

„Der Klassenerhalt ist ein ambitioniertes Ziel. Wir müssen etwas demütig sein“, erklärt TSB-​Trainer Michael Hieber. In den vergangenen drei Jahren hat der TSB Gmünd sehr viele Spiele gewonnen. „Das wird sich wohl in der 4. Liga ändern. Wir werden zu Beginn sicher ein paar Probleme bekommen“, meint Hieber. Die Pause nach den Aufstiegsspielen war sehr kurz und zudem seien im Amateurbereich sehr viele Spieler während der Vorbereitung im Urlaub. „Das ist nicht optimal, aber im Moment nicht anders lösbar“, so Hieber. Im Trainingslager in Oberstaufen war jedoch fast der komplette Kader dabei. „Wir konnten sehr intensiv arbeiten“, freut sich der Gmünder Coach. Am 14. September um 17 Uhr steigt das erste Heimspiel in der Oberliga Baden-​Württemberg gegen den TSV Deizisau.
Der Verein hat sich in den letzten Jahren immer professioneller aufgestellt. Die Handballabteilung des TSB Gmünd verfolgt nämlich weiter eine Vision, die Trainer Michael Hieber schon vor drei Jahren klar äußerte. „Die 3. Liga ist in Zukunft für Schwäbisch Gmünd und seine Region nicht unmöglich. Wir haben sein sehr junges Team, in dem noch viel Potenzial steckt. Wenn sich diese Jungs in den nächsten drei Jahren in der vierten Liga halten können, dann ist mit ein paar wenigen Neuzugängen die 3. Liga drin. Auch die Abteilung hat sich mit Abteilungsleiter Steffen Alt, seinem Stellvertreter Sven Kienhöfer und Benjamin Göth sehr gut aufgestellt“, meint Hieber und fügt hinzu: „Wir konnten eine größere Sponsorenplattform schaffen. Und dennoch spielen alle meine Jungs, ohne einen Lohn zu bekommen. Es gehen jedoch in Schwäbisch Gmünd Türen auf und ich bin überzeugt, dass es Großsponsoren gibt, die in ein paar Jahren für eine 3. Liga zu haben wären.“
Damit diese Vision jedoch nicht schnell in den Geschichtsbüchern unter dem Titel „Verfehlt“ landet, muss der TSB als Aufsteiger zunächst die Klasse halten. „Wenn wir keine größeren Ausfälle verkraften müssen, können wir den Klassenerhalt schaffen. Ich bin sehr froh, mit diesen Handballern arbeiten zu dürfen. Auch die Annäherung der zweiten Mannschaft mit meinem Bruder Andreas als Chefcoach wächst.“
Ein Indiz für den Zusammenhalt zwischen den Aktiven und der Jugend ist das gemeinsame Trikot. „In der ersten und zweiten Mannschaft werden wir mit den gleichen Trikots auflaufen und auch die gleiche Spielphilosophie auf den Platz bringen“, äußert sich Michael Hieber.
Besonders stolz ist Michael Hieber auf die Jugend. Mit Torhüter Sebastian Fabian sei ein ganz wichtiger Baustein im Verein, der viele gute Talente auf den richtigen Weg bringt. „Wir können in Gmünd in den nächsten Jahren viele Handballfeste feiern“, so Hieber. Für das Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Deizisau wünscht sich Hieber eine volle Hütte.

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