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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Verkehrschaos in Gmünd: Wieder Riesenärger über mehrere Baustellen gleichzeitig

Es gibt wieder Riesenärger über mehrere Straßenbaustellen gleichzeitig in Schwäbisch Gmünd: Am Dienstag Morgen brach der Verkehr zusammen. Viele kamen zu spät zur Arbeit und zur Schule. Die Stadtverwaltung hat umgehend Maßnahmen ergriffen, damit sich dieses Chaos nicht wiederholt.

Dienstag, 16. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 44 Sekunden Lesedauer

Es war wie in den schlimmsten Zeiten des Tunnelbaus. Schon am Montag war die Verkehrssituation rund um die Baustelle für den neuen Kreisel auf der Baldungkreuzung angespannt, nachdem die Abbiegespur aus Richtung Glockekreisel in Richtung Innenstadt für die Baumaßnahmen abgeriegelt worden war.
Gestern Morgen nun wurde die eh schon eingeengte Pfitzerstraße (B 298) um eine weitere Fahrspur verkleinert. Der Grund: Kolonnen von Betonmischern trafen ein, um etwa 900 Kubikmeter Beton für die Bodenplatte des Modepark-​Neubaus anzuliefern. Dazu war dort auch eine große Betonpumpe platziert.
Und zu allem Übel: Gleichzeitig ging’s auch auf der Achse Klöster/​Königsturmstraße drunter und drüber, weil dort Arbeiten des Baubetriebsamtes für eine neue Ampelanlage und den neuen Verkehrsrechner durchgeführt wurde. Das Gesamtergebnis: Riesige Staus in alle Himmelsrichtungen. Tausende kamen zu spät zur Arbeit oder in die Schule.
Wie Rathaus-​Pressesprecher Markus Herrmann und Ordnungsamtsleiter Gerd Hägele gestern Nachmittag schilderten, seien von Polizei und vom Kommunalen Ordnungsdienst umgehend Maßnahmen eingeleitet worden, um das Verkehrschaos zu entzerren, was dann bis zur Mittagszeit gelang. So wurden Ampeln kurzerhand auf manuellen Betrieb nach Augenschein umgestellt und der Verkehr an Engstellen von Hand geregelt.
Die Situation soll ab heute nicht mehr ganz so schlimm sein: Die neuen Ampelanlagen Klösterle-​/​Königsturmstraße sind ab heute in Betrieb. Gerd Hägele kündigte auch eine bessere Abstimmung an, sollten an der Modepark-​Baustelle erneut Anlieferungen und zusätzliche Verengungen notwendig werden. So sei nun die ursprünglich schon für Anfang Oktober geplante Vollsperrung der Baldungkreuzung um eine Woche verschoben werden, weil in diesem Zeitraum 170 Tieflader mit Betonfertigteilen für Bau des Modepark Röther erwartet werden.
Gerd Hägele stimmt die Verkehrsteilnehmer jedoch gleich anschließend bis Mitte/​Ende November auf eine harte Geduldsprobe ein, wenn die Kreiselbaustelle vorm Schmiedturm zwecks schnellstmöglicher Fertigstellung komplett vom Verkehr freigehalten und der Verkehr über Graf-​von-​Soden-​und Pfitzerstraße umgeleitet werden müsse. Die Alternative dort wäre eine Dauerbaustelle bis weit in das nächste Jahr hinein gewesen.
Um schon jetzt den akuten Verkehrskonoten im Bereich Baldung– und Pfitzerkreuzung zu umfahren, legt Gerd Hägele auch den Gmünder Innenstadt-​Autofahrern ans Herz, nach Möglichkeit den Einhorn-​Tunnel zu nutzen, um jeweils Ziele auf der anderen Seite der Stadt anzusteuern.
Auch wenn’s vermeintlich eine längere Fahrstrecke sein sollte, ehe man die Portale erreicht, dann gebe es doch teils enorme Zeitersparnisse, wenn man Baustellen, Staus und Ampeln im Bereich der Innenstadt einfach und nervenschonend unterquert.

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