Bürgermeister Renner wird sich nicht mehr zur Wahl stellen
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Täferrot teilte Bürgermeister Jochen Renner mit, dass er bei der Bürgermeisterwahl kommendes Jahr nicht mehr kandidieren wird.
Donnerstag, 18. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Diesen ständigen Prozess habe er gerne und mit viel Engagement vorangetrieben. Wenn man etwas mache, so der 49-Jährige, dann müsse man es mit vollem Herzblut machen. Und: „Man darf sich nicht auf halbe Sachen einlassen.“ Dieses Engagement gehe allerdings zu Lasten von Privatleben, eigenen Wünschen und Familie. Er, so Renner, wolle die Schwerpunkte in seinem Leben nun anders setzen. Dass ihm jedoch manches fehlen wird, ließ er nicht unerwähnt. So nannte er das Zusammenwachsen der Grundschule mit dem neuen Kindergarten; „eine spannende Aufgabe, um die ich meinen Nachfolger beneiden werde“. Doch er selbst wolle sein Leben neu ausrichten und mehr Platz für das Private schaffen. Auch sei er in einem Alter, wo ihm klar sein müsse, dass nur noch jetzt eine berufliche Neuausrichtung möglich sei; in acht Jahren sei er zu alt. Renner: „Wenn ich nicht mehr kandidieren werde, wird es den Einen freuen und den Anderen nicht.“ Das sei ganz normal – ebenso wie es normal sei, dass in einer Demokratie Verantwortung nur für eine bestimmte Zeit verliehen werde. „Der Wechsel gehört einfach dazu.“ Renner bat die Gemeinderäte, gemeinsam in den nächsten Monaten alles zu tun, um Täferrot weiter voranzubringen und geeignete Kandidaten zu finden, „damit unser Projekt, die Zukunft von Täferrot zu sichern, weiter vorangetrieben werden kann“.
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