Fußball, Verbandsliga: Normannia-Trainer erwartet gegen Schwäbisch Hall die richtige Antwort auf den 0:5-Blackout in Göppingen
Nicht den Hauch einer Chance hatte der FC Normannia Gmünd am letzten Samstag bei der 0:5-Abfuhr in Göppingen. Die Mannschaft von Trainer Beniamino Molinari hat daher im Heimspiel gegen die Sportfreunde Schwäbisch Hall am Samstag um 15.30 Uhr einiges wieder gutzumachen.
Freitag, 19. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Molinari verknüpft mit der deutlichen Derbyniederlage zwei Hoffnungen. Dass das 0:5 einerseits als warnendes Beispiel dient, wie sich seine Mannschaft selbst ins Unglück stürzen kann. Und dass sein Team diesen Aussetzer nicht lange auf sich sitzen lassen möchte. „Ich erwarte am Samstag eine Trotzreaktion. Gegen Schwäbisch Hall hat jeder die Chance, zu zeigen, dass es auch anders geht.“ Um Wiedergutmachung betreiben zu können, kommen die Sportfreunde vielleicht gerade zum richtigen Zeitpunkt in den Schwerzer. Gerade einmal zwei Punkte trennen beide Mannschaften, auch die Haller um Trainer Thorsten Schift erlebten in dieser noch jungen Meisterschaft bereits Höhen und Tiefen mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen. Zuletzt zeigte der Trend jedoch nach oben durch das 3:1 gegen den Aufsteiger Weiler und das 2:2-Unentschieden gegen Neckarsulm. Ohne Punkte ging man aus den Duellen gegen Bissingen (0:1) und Göppingen (0:2) hervor. „Das ist eine etablierte Mannschaft in der Verbandsliga“, weiß Beniamino Molinari, der sich gar nicht allzu intensiv mit dem Gegner beschäftigen möchte und stattdessen eine Reaktion seines Teams einfordert. „Es ist egal, gegen wen wir spielen. Für uns geht es nur darum, eine Trotzreaktion zu zeigen.“ Zwei, drei Dinge zum Gegner werde er im Vorfeld seiner Mannschaft an die Hand geben – mehr nicht. Molinari will gegen Schwäbisch Hall keine Verunsicherung sehen. „Meine Spieler sollen keine Angst vor Fehlern haben, sondern sollen so mutig auftreten wie es sich für ein Heimspiel gehört.“
Bleibt nur noch die Frage, wem das FCN-Trainerteam von Anfang an das Vertrauen schenkt. Wenn auch Simon Fröhlich und Visar Mustafa verletzungsbedingt ausfallen und Jochen Baß wegen Problemen mit dem Zehen unter der Woche nicht trainieren konnte, gibt es genügend Alternativen – auch dank der abgelaufenen Rotsperre von Marius Nuding. „Er trainiert excellent“, sagt Molinari über Nuding, der vermutlich eine Option für die Startelf sein wird.
So könnten sie spielen: Burkhardt – Ayaz, Funk, Simion, Glück – Krätschmer, Gnaase, Nuding, Catizone, Ex – Seitz
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