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Bartholomä: wpd verzichtet auf zwei Windräder

Bartholomäs Klage gegen die Planung des Windkraftinvestors wpd hat Erfolg – auch ohne dass es zur Verhandlung kommt. wpd verzichtet auf zwei Windkraftanlagen, die der Gemeinde besonders auf die Pelle gerückt wären.

Mittwoch, 24. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
48 Sekunden Lesedauer

BARTHOLOMÄ (rw). Bürgermeister Thomas Kuhn gab dies am Mittwoch Abend im Gemeinderat bekannt. wpd plant auf benachbartem Lautersteiner Gebiet 22 Windkraftanlagen. Vor allem die zwei Windräder 1 und 2, die der Gemarkungsgrenze bei einer Gesamthöhe von 200 Meter bis auf 60 Meter nahe gerückt wären, wurden als rücksichtslos angesehen: Sie hätten nach Bartholomäer Ansicht nicht nur den Albtrauf beeinträchtigt, sondern auch die Planung des Windvorranggebiets am Bartholomäer Falkenberg erheblich negativ tangiert. Mit dieser Begründung hatte die Gemeinde Klage gegen wpd beim Verwaltungsgericht Stuttgart erhoben.
Der Investor habe nun der Gemeinde mitgeteilt, dass er auf die Realisierung der Windkraftanlagen 1 und 2 verzichten wolle. In Folge der geänderten Konfiguration plane wpd eine Änderung des Antrags im Genehmigungsverfahren. Dann will wpd die neue Konfiguration der Gemeinde vorlegen. Die wpd erwartet für diesen Fall, dass die Gemeinde ihre Klage zurücknimmt. „Wenn tatsächlich darauf verzichtet wird, kann wpd das Wohlwollen der Gemeinde erwarten“, sagte der Bürgermeister. Jetzt nehme man die Nachricht erst einmal zur Kenntnis.

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