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„Ich werde noch für den TSB spielen“

Seit Mitte Dezember trainiert der 22-​Jährige wieder voll. Djibril M’Bengue fiebert dem Zweitligaspiel TVB gegen Coburg am 11. Februar entgegen. „Wir arbeiten hart, um dieses Duell zu gewinnen“, sagt der wurfgewaltige Rückraumspieler, der den Gmünder Fans Hoffnung macht: „Der TSB ist eine Herzenssache und ich werde im Kampf um den Klassenerhalt noch helfen.“

Samstag, 24. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Acht Wochen musste der Linkshänder pausieren. Am 13. Dezember stieg er wieder ins Mannschaftstraining beim TV Bittenfeld ein. „Ich hatte einen Anriss und eine Entzündung in einer Sehne unter der Fußsohle. Die Entzündung war hartnäckig. Hätte ich die Pause nicht gemacht, wäre ich mit einem möglichen Riss ein halbes Jahr ausgefallen“, erzählt Djibril M’Bengue. Nur noch bei längeren Läufen spüre der 22-​Jährige etwas Schmerzen. „Ich kann wieder Vollgas geben“, sagt der Linkshänder, der in der 2. Bundesliga immer stärker wird. „Meine Einsatzzeiten wurden länger. Ich bin auf dem richtigen Weg. Es freut mich, dass ich das Vertrauen mit guten Leistungen zurückzahlen kann“, so M’Bengue.
Noch mehr wird er jedoch in Schwäbisch Gmünd vermisst. Dem TSB fehlen nicht nur seine Tore, sondern vor allem seine Präsenz und Spielintelligenz. Die sechs Niederlagen am Stück sind auch auf das Fehlen von M’Bengue zurückzuführen. „Wenn die Mannschaft das Niveau und die Leidenschaft vom Spiel gegen Willstätt weiter zeigen kann, dann ist der Klassenerhalt für den TSB realistisch. Ich werde auf jeden Fall noch Spiele für den TSB machen. Das ist so besprochen und eine Herzenssache für mich. Wann ich wieder in Gmünd spielen darf, steht jedoch noch nicht fest. Meine Trainer Jürgen Schweikardt in Bittenfeld und Michael Hieber in Gmünd stehen in ständigem Kontakt und entscheiden von Spiel zu Spiel“, erklärt M’Bengue.
Das nächste Ziel ist der 11. Februar. „Wir möchten in der 2. Liga einen guten Start im neuen Jahr hinlegen und gegen Coburg gewinnen“, verrät der 22-​Jährige. Ob der Aufstieg in die 1. Bundesliga möglich ist, weiß Djibril nicht: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Die Ausgangsposition ist gut. Natürlich möchte jeder Handballprofi in der 1. Liga spielen, aber ich will mich erst in der 2. Liga etablieren.“
Die Partien bei der Weltmeisterschaft in Katar verfolgt M’Bengue auch, so weit es ihm möglich sei. „Ich konnte nicht alle Spiele der deutschen Mannschaft sehen, da wir selbst viel trainieren. Ich bin jedoch beeindruckt, wie unser Team spielt. Mit diesem Trainer und dieser Einstellung ist in jedem Spiel ein Sieg möglich. Ob es zum Titel reicht, kann man vorher nie sagen“, erzählt der TSBler, der nach dieser Saison nur noch für Bittenfeld auflaufen wird. „Mein Zweitspielrecht läuft aufgrund meines Alters aus.“ Auf die Frage, ob er Nationalspieler werden möchte, antwortet Djibril M’Bengue: „Dieses Thema ist viel zu weit weg. Ich will mit Bittenfeld und Gmünd erfolgreich sein und einen Schritt nach dem anderen machen.“ Am 31. Januar und 7. Februar bestreitet der TSB zwei Heimspiele gegen Wangen und Remshalden. Vielleicht darf Djibril M’Bengue mitspielen. Fit ist der 22-​Jährige wieder, und motiviert auch. (jh)

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