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Hochschulpreis der Sparkassenstiftung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben

Die Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Ostalb zeichnete am Montagabend zum 16. Mal Arbeiten junger Hochschulabsolventen aus, die über die normalen wissenschaftlichen Anforderungen hinausgehen.

Dienstag, 27. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 9 Sekunden Lesedauer


OSTALBKREIS (an). „Gut für die Region!“, steht auf dem Banner der Kreissparkasse Ostalb, und als gut für die Region erweist sich denn auch alle Jahre wieder die Vergabe dieses Hochschulpreises. Zur Preisverleihung waren 22 Absolventen angetreten, vier hielten am Ende die begehrte Trophäe, den „Ostalb-​Oscar“ (Skulptur von Eckhardt Dietz) und je 1500 Euro Preisgeld in den Händen.
„Wir wollen damit ihre hervorragenden Leistungen würdigen“, betonte Landrat Klaus Pavel, der versicherte, dass die ganze Ostalb stolz auf ihre exzellenten Hochschulen, auf die vorbildlichen Forschungs– und Entwicklungsarbeiten sei.
Seit 1997 leiste die Sparkassenstiftung mit den Erträgen aus einer Sechs-​Millionen-​Euro-​Einlage einen wichtigen Beitrag zu Infrastrukturmaßnahmen, gebe Impulse und bringe Innovationen im Kreis voran. „Damit spornen wir zu Höchstleistung an. Diese wollen wir auch belohnen.“
Aalens Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für Gestaltung Gmünd haben bezüglich des Hochschulpreises ein Vorschlagsrecht. Sie liefern der Auswahljury (die Juroren kommen von den Hochschulen, vom Wissenschaftsministerium und der Stiftung) die Namen potentieller Preisträger, nachdem sie sich mit deren Arbeiten befasst hat.
Professor Dr. Roland Dietrich (Hochschule Aalen) stellte als Erster seinen Favoriten vor. Mit Daniel Stegmaier hat er sich einen erfolgreichen Hochschulabsolventen ausgesucht, dessen innovative Steuerung von Solarpanelen einen zusätzlichen Energiegewinn von bis zu 30 Prozent ermöglicht. Der Hochschulprofessor betonte ausdrücklich die fachliche Kompetenz seines „Schützlings“ in den Bereichen Physik, Mechanik, Elektrotechnik und Informatik. „Das Beste, was ich in meiner Laufbahn erlebt habe“, so sein persönliches Lob. Und noch eines wollte er nicht unerwähnt lassen: Der frischgebackene Ingenieur stellt seine wissenschaftlichen Forschungsarbeit unter www​.open​Sun​Tracker​.info kostenlos allen begabten Bastlern zur Verfügung. Damit lasse sich auf einfache Weise eine maximal 200 Euro teure Steuerungsanlage bauen, so Prof. Dietrich.
Für die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd präsentierte Prof. Dr. Helmut Albrecht die Arbeit von Sabine Magg – nach ihrer Hochzeit vor wenigen Tagen nun Sabine Prinz – in deren Mittelpunkt ein „mathematischer Spaziergang am Beispiel Schwäbisch Gmünd“ steht, eine Arbeit zur Förderung mathematisch begabter und mathematisch interessierter Schüler der Sekundarstufe I. Die Dritten im Bunde waren Verena Alber und Anke Eiwen. Deren Arbeit „Sieben Quadratmeter – Weggesperrt und ausgeschlossen“ befasst sich nach den Worten von Laudator Jürgen Hofmann (Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd) mit den Lebensverhältnissen von Strafgefangenen. Eine Untersuchung, die möglichst bald in eine anschauliche Wanderausstellung münden soll.
Die weiteren Nominierten kommen von der Pädagogischen Hochschule: Alexander Späth, Margita Reyßer-​Aichele, Hanna Wenzel und Svitlana Samarova; von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd: Karina König, Simon Renner, Joshua Rudolf, Helen Steinmetz, Aniela Vortmeyer, Johanna Manghard, Patricia Urbas, Marta Miosga, Dominik Witzke, Hauke Lerche, Petra Mitrovic, Trang-​Dai Nguyen, Christoph Gäng, Andreas Schwarze Fabian Schröbel, Thomas Schulz, Timo Stühler, Moritz Schmidt, Timo Röhrig, Sven Lambrecht, Mirjam Strunk sowie Andreas Belthle und von der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft: Bernd Diemer, Stefanie Mahringer, Patrick Pfleiderer und Christoph Frank.
Zum Abschluss der Preisverleihung gratulierte Sparkassendirektor Trinkl, allen Preisträgern und Teilnehmern zum Erfolg. Ausdrücklich hob er nochmals den hohen Stellenwert der Hochschulen und die Bedeutung der Studierenden für den Ostalbkreis als Lebens– und Wirtschaftsraum hervor

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