Privatschule stört den Schul-Konsens: Heubachs Bürgermeister Brütting und die Schulleiter wenden sich gegen Böbinger „Schulexperiment“ mit der Bonhoeffer-Schule
Frederick Brütting nimmt kein Blatt vor den Mund: „Böbingen experimentiert mit einem privaten Schulträger.“ Die Folgen seien negativ, so der Heubacher Bürgermeister, wenn Böbingen eine „Klientelschule“ einrichte, sprich die private Dietrich-Bonhoeffer-Schule in die Schule am Römerkastell hole.
Freitag, 23. Oktober 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Trägerverein dieser Schule, die gegenwärtig eine Realschule aufbaut und in der Gmünder Oststadt seit 2010 eine von 82 Kindern besuchte Grundschule betreibt, hat zwei Objekte zur Auswahl – neben der Böbinger Schule die Uhlandschule im Gmünder Stadtteil Bettringen. Mit beiden Kommunen führte der Trägerverein der Gespräche und stellte sein Vorhaben den Gremien nichtöffentlich vor, zuletzt im Bettringer Ortschaftsrat am Montag. Im Böbinger Gemeinderat waren Vertreter der Bonhoeffer-Schule schon im Juni. Die Nichtöffentlichkeit sei Wunsch des „Vereins zur Förderung von Bildung und christlichen Werten“ gewesen, sagt Böbingens Bürgermeister Jürgen Stempfle.
Böbingen habe Interesse an der Schule: Zum einen wegen des Schulkonzepts, von dem er, Stempfle, viel halte, zum anderen weil die Werkrealschule 2018 auslaufe. Es geht um die Nachnutzung des Schulgebäudes, das für die zweizügige Grundschule zu groß ist. Langfristig plant der Trägerverein auch den Aufbau eines Gymnasialzuges. Die RZ berichtet in ihrer Samstagsausgabe
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