In der franzöischen Partnerstadt Antibes laufen nach der Unwetterkatastrophe vom vergangenen Samstag die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Es gibt viele Todesopfer zu beklagen. Immer noch werden zwei Menschen vermisst. Einige hundert Antiber haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Viele Gmünder wollen ihren französischen Freunden helfen.
Am Freitag wurde im Gmünder Rathaus von Brigitte Nagel aus Bargau, geboren und aufgewachsen in Antibes, die aktuelle Situation geschildert. Unmittelbar nach dem Unglück hatte auch schon OB Richard Arnold technische Hilfe angeboten. Die Gmünder Stadtverwaltung und vor allem der Verein Städtepartnerschaft haben sich jetzt einem Spendenaufruf der in Antibes als Lokalausgabe erscheinenden Zeitung Nice Matin und dem Franzöischen Roten Kreuz angeschlossen. Auch in Schwäbisch Gmünd wurde dazu ein Spendenkonto eingerichtet werden. Das Geld soll unbürokratisch und ganz direkt den Obdachlosen und anderen besonders hart betroffenen Flutopfern zugute kommen. Antibes ist nicht nur eine reiche Stadt. Es gibt auch viele sozial schwache Familien, die teils in kleinen Bungalows oder Mobilheimen lebten, die von der Hochwasser– und Schlammflut auf den Campingplätzen zerstört wurden. In Antibes wird mit einer Obdachlosenzahl in dreistelliger Höhe gerechnet. Ausführlicher Bericht dazu am Samstag in der Rems-Zeitung.
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