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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

„Gmünder Sommer“

Bereits bei der Bürgerversammlung in Wetzgau, jedoch nun sehr konkret in seiner Haushaltsrede hat OB Richard Arnold beschrieben, wie die Stadt das „Sommermärchen“ des Gartenschaujahres mit einer dauerhaften Veranstaltungsreihe fortsetzen möchte. Der „Gmünder Sommer“ wurde als Markenbegriff vorgestellt.

Sonntag, 01. Februar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

Der neue Eigenbetrieb „Gmünd erleben“ soll hierbei Regie führen. Oberbürgermeister Richard Arnold sieht in dieser neuen Institution die Voraussetzung, um „Vitalität und Attraktivität, die unsere Stadt während der Landesgartenschau geprägt haben, in maßvollem und klugem Umfang weiterzutragen“.
Der „Gmünder Sommer“ soll daher vor allem seine Schauplätze im ehemaligen Gartenschaugelände finden. Im Erdenreich soll dauerhaft die Remspark-​Bühne wieder entstehen. Außerdem ist für die Hochsommermonate daran gedacht, auch die Seebühne am Remsstrand wieder aufzubauen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtverband Musik und Gesang will OB Arnold auf der Remsparkbühne eine Konzertreihe ins Leben rufen. Die Seebühne soll den Charakter einer „Open Stage“ bekommen, damit dort vor allem Bands aus der Region auftreten können.
Auch eine Barockwoche in Zusammenarbeit mit dem Verein Staufersaga ist wieder geplant, ebenso ein Lichterfest, was zweifellos zu den Höhepunkten des Gartenschauprogramms gezählt hatte. Als Glanzlicht des ersten „Gmünder Sommer“ kündigte Richard Arnold an, dass der SWR am 19. Juli den Tournee-​Auftakt seiner erfolgreiche Reihe „Pop und Poesie“ in Schwäbisch Gmünd gestalten wolle. Weiter als Fortsetzungen beziehungsweise neue Ideen wurden für die Bespielung des Erdenreich genannt: Open-​Air-​Kino sowie ein „Garten-​, Gold– und Gsälz-​Markt“ in Verbindung mit einer Gold– und Schmuckmesse im Stadtgarten. Zusammen mit den Winzern und dem Verband Remstal-​Route sind Veranstaltungswochenenden angedacht. Und: „Der Weintreff am Rokoko-​Schlößchen war ein Hit und soll daher auch bestehen bleiben.“ Verflechtungen und Synergieeffekte sieht das Stadtoberhaupt mit dem Festival Europäische Kirchenmusik, der Gmünder ART und mit dem Internationalen Schattentheater-​Festival gegeben. Auch der Himmelsgarten in Wetzgau soll „naturnah und nachhaltig“ erhalten bleiben. Zusammen mit der Weleda AG, mit dem Kongress– und Gästezentrum Schönblick, dem Waldklettergarten Skypark sowie mit den vielen bereits dort engagierten Vereinen will die Stadtverwaltung beziehungsweise der zukünftige Eigenbetrieb diesen Weg gehen. Eine Spielgolf-​Anlage, die ortsansässige Investoren verwirklichen und betreiben wollen, soll das Angebot für Familien und Kinder im Himmelsgarten bereichern. Richard Arnold mit Blick auf den Himmelsgarten weiter: „Im nächsten Jahr soll dann noch an drei oder vier Wochenenden ein Bühnenprogramm mit Platz für Kleinkunst und Comedy, für ein Vereinsfestival-​Wochenende und für ein Open-​Air-​Konzert ins Leben gerufen werden. Ich halte die Pläne auf der Basis dieser Ideen für abgewogen und maßvoll.“

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