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Handball, Oberliga Baden-​Württemberg: TSB Gmünd verliert Nachholspiel gegen die SG Pforzheim/​Eutingen mit 31:33 (12:18)

Nur zwei Tage nach dem 25:24 gegen Kenzingen, das endgültig den Nichtabstieg sicherte, unterlag der TSB Gmünd im Nachholspiel der favorisierten SG Pforzheim/​Eutingen mit 31:33 (12:18). Und ist damit 2015 zu Hause nicht mehr ungeschlagen.

Mittwoch, 15. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

Es war Spiel eins nach dem durch den 25:24-Sieg gegen Kenzingen am Sonntag verwandelten Matchball in Sachen Klassenerhalt. Es war aber auch das erste Spiel, nachdem bekannt wurde, dass Dominik Sos den TSB Gmünd am Saisonende in Richtung TSV Alfdorf verlassen wird. Der torgefährliche Rückraumspieler sprach nach der 31:33-Niederlage im Nachholspiel gegen Pforzheim/​Eutingen von einem ordentlichen Ergebnis, ging aber auch noch einmal auf die Gründe seines Wechsels ein. Das vom TSV angeblich gebotene Geld spiele für ihn keine Rolle, vielmehr sei ihm seine berufliche Ausbildung als Versicherungsvertreter im Außendienst wichtiger als sein Hobby. „Dafür ist der Aufwand in der Oberliga zu hoch“, sagte Sos, der sich fürs Verständnis der TSB-​Kollegen für diese „schwierige Entscheidung“ bedankte.
Welche Torgefahr dem TSB durch seinen Abgang in der neuen Saison abhanden kommen wird, bewies Dominik Sos vor allem in den ersten 30 Minuten gegen Pforzheim/​Eutingen. Sechs der zwölf Gmünder Tore gingen auf sein Konto. Doch ansonsten wollte beim TSB nach der schnellen 3:1-Führung nicht mehr viel funktionieren. Spätestens ab dem 5:5 (8.) bestimmten die flinken Gäste das Geschehen. Stefan Koppmeier entschied das Torhüterduell gegen Sebastian Fabian zu seinen Gunsten und konnte mit seinen gehaltenen Bällen immer wieder Tempogegenstöße einleiten, die seine Vorderleute gnadenlos effektiv verwandelten. Der 12:18-Halbzeitstand ging in Ordnung. Trainer Michael Hieber war dementsprechend bedient: „Die erste Halbzeit war viel zu schwach in punkto Engagement und Abwehrarbeit. Aber das war zu befürchten, wenn man nur 48 Stunden Zeit zum Regenerieren hat.“
Im zweiten Durchgang konnte der neue Tabellenvierte seinen Vorsprung lange Zeit konstant bei vier bis sieben Toren halten. Die Schiedsrichter – oder zumindest einer davon – trugen mit fragwürdigen Entscheidungen gegen den TSB ihren Teil dazu bei, dass die Hausherren nie so richtig herankamen. „Da hat einer etwas dagegen gehabt“, ärgerte sich Hieber. „50:50-Situationen wurden zu 95 Prozent gegen uns gepfiffen.“
Weil aber seine Mannschaft in der Schlussphase den frischeren Eindruck machte, war man beim 26:29 (56.) – der Treffer fiel durch ein Kempa-​Tor von Max Häfner auf Vorarbeit von Aaron Fröhlich – noch einmal dran. Doch die cleveren Gäste ließen sich auch von der Manndeckung des TSB nicht mehr beirren und schaukelten den Sieg bis zum nicht unverdienten 31:33-Endstand nach Hause.

TSB Gmünd: Fabian – Frey (1), Bächle (3), Schamberger, Fröhlich (8/​1), Göth, Waibel, Tobias (8), Kraft, Sos (6), M. Häfner (5),
Waldenmaier

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