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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zeit als die kostbarste Gabe: Dominik Nawratil ist der neue Jugendreferent

Am Freitag wurde Dominik Nawratil in der Auferstehung-​Christi-​Kirche mit vielen Segenswünschen als Jugendreferent in sein Amt eingesetzt.

Freitag, 17. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 36 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Die Feier begann mit einem Gottesdienst, der vorweg nahm, was später die Grußworte bestimmte: Da ist ein junger Mann, der vieles zu geben hat, und dessen Einsatz dringend benötigt wird.
Das biblische Gleichnis von der Brotvermehrung erfuhr eine Umdeutung: In dieser Zeit und in diesen Breiten, so Pater Jens Bartsch, Jugendpfarrer im Dekanat Ostalb, fehle es an Zeit, nicht an Brot: „Am meisten brauchen Jugendliche jemanden der Zeit hat, der für sie da ist.“ Dominik wolle den jungen Menschen im Dekanat Lebens– und Arbeitszeit zum Geschenk machen. Anhand einer alten Bibelillustration, auf der die Jünger das Brot, das Jesus ausgibt, weiterreichen, sah Pater Bartsch die Haupt– aber auch die Ehrenamtlichen der Kirche als Mittler der Gegenwart: „Wir sollten ganz nah dran sein als Jesus“, in einer Scharnierfunktion junge Menschen zu Jesus führen bzw. weitergeben, was dieser austeile.
Dominik Nawratil, bei Nürtingen aufgewachsen, ist 28 Jahre alt, und hat nach einem Studium der Politikwissenschaft zum Beruf gemacht, was seit über zwölf Jahren seine Freizeit bestimmte – die kirchliche Jugendarbeit insbesondere in KjG und BDKJ. Als Jugendreferent hat er seinen Dienstsitz im Katholischen Jugendreferat, Franziskanergasse 3.
Dekanatsreferent Martin Keßler meinte später beim Empfang im Foyer, es sei erstaunlich und sehr schön, zu sehen, wie viele Kontakte Dominik bereits geknüpft habe, wie gut er sich auskenne, wie er wahrnehme, was wichtig sei für junge Menschen und wie es bei ihm zu unkomplizierten Gesprächen komme. Neue Ideen würden gebraucht, und der Kontakt zu Menschen, die die Kirche bislang nicht im Blick habe. Andreas Bühler vom bischöflichen Jugendamt meinte, Dominik sei mit dem Dienst am Menschen beauftragt; ganz im Sinne des Gottesdienstes möge er den jungen Menschen zum Segen werden.
Zu den Bildern:
Nährendes für den neuen Jugendreferenten. Gottesdienstbesucher aus unterschiedlichen Gremien verbanden ihre Wünsche für Dominik Nawratil mit süßen Grüßen. Hier gratuliert die Geistlichkeit: In der Mitte Michael Benner, leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Unterm Bernhardus.
Andreas Bühler aus Rottenburg, Dekanatsreferent Martin Keßler, Dominik Nawratil, Pater Jens Bartsch und Schuldekanin Ulrike Engel. Dominik Nawratil trägt „Bevor ich sterbe“ in Händen – bemerkenswertes Buchprojekt eines Teams um Dr. Rolf Siedler gegen das Erstarren und für das Leben im Ostalbkreis –, das ihm Inspiration sein soll. Fotos: b

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