Neuer Radweg von Holzhausen nach Schechingen
Die Straße zwischen Holzhausen und Schechingen ist gut ausgebaut, so dass der Autoverkehr dort recht flott unterwegs sein kann. Genau deshalb haben Eltern auch ein mulmiges Gefühl, wenn Kinder dort mit dem Rad fahren. Ein Radweg steht daher seit vielen Jahren auf der Wunschliste.
Donnerstag, 02. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHECHINGEN/ESCHACH. Die ersten Planungen liegen schon gut zehn Jahre zurück und vom Grundsatz her waren sich der Landkreis sowie die Gemeinden Eschach und Schechingen auch schon damals einig, dass dies eine sehr sinnvolle Maßnahme sei. Die Verkehrssicherheit und der Naherholungswert würden dadurch eindeutig verbessert. Allerdings brauchte die Gemeinde Schechingen seinerzeit jeden Groschen, um die Generalsanierung der Gemeindehalle finanzieren zu können. „Das Projekt wurde deshalb zwar vertagt, blieb jedoch stets Teil der mittelfristigen Finanzplanung.
Finanziell gesehen hat sich das Warten sogar gelohnt, denn inzwischen gibt es für den Bau von Fahrradwegen sogar einen 50-prozentige Landeszuschuss. Entsprechend halten sich die Summen des jeweiligen Eigenanteils der Gemeinden (rund 80 000 für Eschach und rund 60 000 für Schechingen) in überschaubaren Grenzen. Weil der Radweg an der Kreisstraße entlang läuft, trägt der Ostalbkreis als Bauherr und Auftraggeber von den Gesamtbaukosten (347 000 Euro) etwas mehr als 150 000 Euro. Um Kosten zu sparen, wurde der 1850 Meter lange und 2,25 Meter breite Radweg vom Unterbau her nicht für das Befahren mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen ausgelegt.
Der Eschacher Bürgermeister Jochen König freut sich sehr, dass die Kinder aus seiner Gemeinde schon in dieser Saison auf sicheren Wegen ins Freibad radeln können. „Dieser zusätzliche Radweg passt natürlich auch sehr gut zur Naturparkerweiterung und zum Grünen Pfad!“, so König. Bürgermeister Werner Jekel (Schechingen) erinnerte an den Grundsatzbeschluss des Kreistags, dass der Ostalbkreis nur dort neue Radwege baut, wo sich die Standortgemeinden an den Kosten beteiligen. „Das war ein sehr kluger Beschluss, denn dadurch hat die Zahl der angeblich absolut notwendigen Radwege deutlich reduziert!“
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