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Vermehrt Polizeikontrollen in Heubach notwendig

Freitag, 24. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUBACH. Leider – so die deutliche Aussage vieler Anwesenden – werde der Spielplatz von Jugendlichen aufgesucht, die dort Alkohol konsumieren und rauchen. Man konnte vor Ort auch feststellen, dass Müll, Zigarettenkippen und Glasscherben herum lagen. Bedauerlicherweise werde an den angrenzenden Gärten sogar uriniert, und nicht zuletzt seien auch schon Sachbeschädigungen vorgefallen. Vor allem sei der Lärm durch laute Unterhaltungen oder laute Musik bis weit in die Abendstunden und in die Nacht hinein sehr belastend.
Nach der Polizeiverordnung der Stadt Heubach ist grundsätzlich der Aufenthalt auf den örtlichen Spielplätzen zwischen 20 Uhr und 7 Uhr verboten. Auch ist die Benutzung für Kinder über 14 Jahren grundsätzlich untersagt. Laut Jugendschutzgesetz dürfen Jugendliche unter 18 Jahren keine branntweinhaltigen Mischgetränke, und unter 16 Jahren keine anderen alkoholischen Produkte (Bier, Wein, Sekt) konsumieren. Auch ist das Rauchen in der Öffentlichkeit für Jugendliche grundsätzlich verboten.
Trotz allem Verständnis für die Jugendlichen durch die Anwohner kam der Arbeitskreis überein, dass künftig diese Örtlichkeit vermehrt durch Polizeikontrollen sowie Mitarbeiter des Jugendbüros und Anwohner ins Auge gefasst wird.
Bürgermeister Frederick Brütting bat die Anwohner zur Mithilfe und Unterstützung, damit die beklagten Missstände beseitigt werden können und die Nutzung des Spielplatzes den kleineren Kindern ohne Gefahren wieder bedenkenlos zugänglich gemacht werden kann. Brütting: „Sie müssen sich nicht davor scheuen, bei der Polizei anzurufen.“
Dass Jugendliche sich treffen wollen — dafür hat jeder Verständnis. Doch es funktioniert eben nur, wenn man gegenseitig aufeinander Rücksicht nimmt.
Ausweichtreffpunkte für Jugendliche sind beispielsweise der Skaterplatz an der Mögglinger Straße oder das Jugendzentrum Übelmesser. Natürlich gilt es auch dort, die Bestimmungen des Jugendschutzes und der Polizeiverordnung zu beachten. Störungen für Dritte werden auch dort nicht geduldet.
Gerne können sich Jugendliche auch an die Mitarbeiter des Jugendbüros unter der Telefonnummer 0 71 73/​1 20 47 wenden, die sich der Belange der Jugendlichen annehmen werden.

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