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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Führungen durch das Gmünder Kloster: Franziskanerinnen der ewigen Anbetung luden ein

Das Jahr 2015 hat Papst Franziskus als Jahr des offenen Klosters ausgerufen. Für das Kloster der „Franziskanerinnen der ewigen Anbetung“ an der Bergstraße war das schöner Anlass, zum Tag der offenen Tür einzuladen.

Sonntag, 26. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (kos). An diesem Tag der offenen Tür nutzten die Besucherinnen und Besucher am vergangenen Samstag die Gelegenheit, das Kloster der Franziskanerinnen als ein klug durchdachtes und architektonisch ansprechendes Ensemble am Rande der Stadt kennenzulernen, das spirituelle Größe und Stille vermittelt, gepaart mit großer Offenheit und schlichter Ausstrahlung. Dazu gab es Führungen durch das Kloster am Berg, wobei die Ordensfrauen die passenden Informationen zu den einzelnen Einrichtungen gaben und auch über das klösterliche Leben der 26 Ordensfrauen in den Wohnbereichen sprachen, über die regelmäßigen Treffen in Refektorium, Kapitel– und Rekreationsräumen. Ein Kernraum des im Jahr 2000 fertiggestellten Neubaus ist der Kreuzgang, und ein geistlicher Schwerpunkt ist die Kirche, die auch nach außen offen ist. Das nach außen gerichtete Leben der Gemeinschaft, das an der Pforte und im Gästehaus festgemacht ist, hat Ausläufer in Bibliothek und Seminarräumen.
Am Tag der offenen Tür konnte man auch die ausgeprägte Lage am Berg kennenlernen, wo sich die Bereiche des Klosters übereinander befinden. Der Aufstieg durch eine Treppe führt in die Weite des Kreuzgangs mit den Herzstücken des Klosters: Kirche, Refektorium und Kapitelsaal je an einer Seite. An der vierten Seite führt der Gang in hellem Licht bergauf zu den Häusern der Schwestern und der Bibliothek. Das Kloster stellt sich dar als Zeugnis lebendiger offener Gemeinschaft, die auch durch viele Veranstaltungen an die Öffentlichkeit tritt.
Hervorgegangen aus einer 1898 von Pfarrer Konrad Kirchner gegründeten „Bischöflichen Kommunikantenanstalt“ konnte mit Hilfe einer Stiftung der Arztwitwe Agnes Philippine Walter 1902 das St. Canisiushaus eingeweiht werden. Bald darauf fand sich eine kleine Tertiarinnen-​Gemeinschaft zusammen, die die ewige Anbetung einführte. 1931 erfolgte endgültig der Anschluss an den Franziskanerorden.

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