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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Dominik Szypula neuer Hausleiter in St. Ludwig

Beide haben bei der Stiftung Haus Lindenhof ihr Handwerk gelernt und beide haben an ihren bisherigen Stationen Spuren hinterlassen, die der Vorstand nicht missen möchte. Die eine, Lori Martens, wurde am Donnerstag als Hausleiterin von St. Ludwig verabschiedet, der andere – Dominik Szypula – als neuer Hausleiter begrüßt.

Freitag, 22. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Lori Martens zu verabschieden, fiel den Grußwortrednern nur aus einem Grund nicht allzu schwer: Sie wird auch weiterhin innerhalb der Stiftung tätig sein, nämlich als Leiterin des Wohnverbunds Aalen/​Westhausen. Direktor Jürgen Kunze beschrieb die Hausleitung als Gesicht des Hauses und verwies darauf, dass es neben Messkriterien wie Ausbildung, Erfahrung und Projekte in einer Einrichtung wie St. Ludwig das alles entscheidende sei, „dass es in der Praxis funktioniert“. Kunze dankte Martens dafür, dass sie vieles in der Stiftung gelernt habe und dieser treu geblieben sei. Engagierte Menschen seien nun mal auch dynamisch, so Kunze zum Wechsel von Martens. Er hob ihre große Erfahrung, ihr Engagement sowie ihre stets konstruktive und zielstrebende Art hervor. Auch eine gewisse Leichtigkeit habe er immer bei ihr festgestellt; „das ist etwas, was uns gut tut“.
Dass Dominik Szypula neuer Hausleiter von St. Ludwig wird, stimmt Kunze zuversichtlich. Szypula habe im Kardinal Kasper Haus in Wäschenbeuren Spuren hinterlassen; „es waren gute Spuren“. Hervorgehoben wurde zudem, dass sich Szypula ebenso wie Martens stets weitergebildet habe. Der neue Hausleiter ist gelernter Altenpfleger mit der Zusatzqualifikation Pflegedienstleitung. Er selbst freut sich auf neue Erwartungen, Herausforderungen und Eindrücke und versprach, stets ein offenes Ohr für alle zu haben.
Lori Martens dankte allen für die sehr wertvolle Zeit in den zurückliegenden vier Jahren. Eine Zeit, an die sie immer gerne zurückdenken werde. „Wir haben viele Dinge miteinander entwickeln dürfen“, sagte sie an die Mitarbeiter gerichtet und speziell den Pflegern dankte sie dafür, dass diese eine ganz wertvolle Arbeit am Bewohner leisten. „Ich habe ganz viel Wertschätzung erlebt in ihrer Arbeit“, so Martens.
Als Sparfuchs sei sie angetreten, so Stephanie Götte, Sozialer Dienst in St. Ludwig, zu Martens. Doch nicht nur die Zahlen seien ihr wichtig gewesen, „auch das Herz schlug richtig“. Auch Mut und das nötige Geschick wurde ihr attestiert.
Hans-​Jürgen Sabel vom Förderverein St. Ludwig dankte der bisherigen Hausleiterin für die Zusammenarbeit, die stets von gegenseitigem Vertrauen geprägt gewesen und in jeglicher Hinsicht harmonisch gewesen sei. Dominik Szypula wünschte er eine stets glückliche Hand.
Auch die historische Geschichte von St. Ludwig und der Stadt blieb bei der Feier nicht außen vor. Direktor Jürgen Kunze beispielsweise nannte Gmünd auch mit Blick auf die Sozialgeschichte ein historisches Pflaster und nannte den Verbund mit den Kirchen sowie die engagierten und sozial eingestellten Bürger. Auch heute noch kümmerten sich die Menschen Gmünds um das, was in der Nachbarschaft und darüberhinaus geschehe. St. Ludwig wurde als eine sehr lebendige Einrichtung beschrieben. „St. Ludwig wird von einer guten Hand in die andere gute Hand gegeben“, so Kunze.
Die besten Wünsche für Martens und Szypula gab es auch von Dieter Lehmann seitens der Stadt. Er verglich den Wechsel mit einem Staffellauf und sprach von einer „reibungslosen Staffelübergabe“.

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