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Voggenbergmühle lud zur „Kirche im Grünen“

Auch wenn es zunächst noch bewölkt war und die Sonne erst nach den ersten Besuchern zur Voggenbergmühle kam, den Regenschirm hat der Alfdorfer Pfarrer Friedmar Probst sicher nicht gebraucht.

Dienstag, 26. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 21 Sekunden Lesedauer

Von Miriam Siegfried
ALFDORF. Aber so ein Schirm hat mehr zu bieten, auch als Schutz gegen Sonne, Blicke, als Stütze oder als Waffe, der Schirm kann multifunktional eingesetzt werden, wie er eindrücklich demonstrierte.
Welch schönes Predigtthema war also das Psalmwort „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt“.
Gemeinsam mit den Posaunenchören aus Alfdorf und Waldhausen und natürlich mit zahlreichen Besuchern wurde der Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Am Pfingstmontag hatte die evangelische Kirchengemeinde Alfdorf zum Gottesdienst in die Voggenbergmühle im Welzheimer Wald eingeladen.
Im Anschluss bot sich auf dem großzügigen Gelände Voggenbergmühle noch Gelegenheit zum gemütlichen Zusammensein und ein buntes Programm für alle Altersklassen. Für Kinder war mit Streichelzoo und Ponyreiten, Sandkasten und weitläufiger Natur zum Toben, Spielen und Entdecken bestens gesorgt. Den Interessierten stand die Mühle zur Besichtigung offen und das alte Handwerk des Müllers, das an der Voggenbergmühle schon seit 1524 ausgeführt wird, wurde lebendig. Der Müllermeister selbst, Gerhard Meyer, führte durch die Räume und schilderte den Weg vom Korn zum Mehl.
Die Ergebnisse der Arbeit bot der Mühlenshop zum Verkauf, dessen Regale mit unterschiedlichsten Mehlsorten und Ausmahlungsgraden, Getreideflocken und der einen oder anderen Leckerei gut gefüllt waren.
Für die Bewirtung vor Ort sorgten die Trachtengruppe Gschwend und die Familie rund um Müllermeister Gerhard Meyer. Der traditionelle Salzkuchen und die Rote Wurst vom Grill waren die Kassenschlager zur Mittagszeit. Später konnte bei Kaffee und Kuchen weitergeschlemmt werden. So konnte bei Sonnenschein, bestem Essen und musikalischer Untermalung durch die Böbinger Rentnerband der Tag genossen werden.
Die Wanderlustigen und Radsportbegeisterten konnten, wie jedes Jahr, auch zu den anderen Mühlen des Mühlenwanderweges im Schwäbischen Wald weiterziehen und die Natur genießen. Eine Besonderheit des Mühlentages war im 22. Jahr der Ballonflug, der am Pfingstsamstag die Gelegenheit geboten hatte, die Mühlen von oben zu betrachten.

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