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Fußball, Landesliga: Die beiden Trainer gehen trotz unterschiedlicher Voraussetzungen mit viel Leidenschaft voran

Der TSGV Waldstetten und der FC Bargau bestreiten am Samstag ab 17 Uhr ein Derby. Für die Waldstetter wäre ein Sieg gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt und die Bargauer möchten vor dem Abschied aus der Landesliga ihre Serie halten: „Wir haben kein Derby in dieser Saison verloren, weder gegen Bettringen noch Waldstetten“, erklärt FCB-​Trainer Michael Kuhn.

Donnerstag, 28. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der bereits abgestiegene FC Bargau plant bereits für den Neuaufbau in der Bezirksliga. Dennoch werde man keine Punkte herschenken. „Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass dieses Derby unter anderen Voraussetzungen stattfindet. Mit wäre es lieber gewesen, wenn beide Mannschaften die Klasse halten. Unsere Situation ist extrem ärgerlich“, beschreibt Michael Kuhn seine Gefühlslage. Der Bargauer Coach betont jedoch: „Wir wollen uns ordentlich aus der Landesliga verabschieden, am besten mit Punkten aus Waldstetten. Das kleine Ziel, kein Derby zu verlieren, wollen wir erreichen.“ Waldstetten würde den Klassenerhalt so oder so packen.
Personell muss Kuhn auf acht Spieler verzichten. „Sechs Jungs sind angeschlagen, krank oder verletzt und zwei Spieler befinden sich im Urlaub. Die Mannschaft stellt sich fast schon alleine auf, wobei ich klar den Fokus auf die neue Runde lege, um jungen Spielern die Chance zu geben. Landesliga-​Luft zu schnuppern“, sagt Kuhn. Auf der anderen Seite spricht Waldstettens Trainer Leo Gjini von einer kräfteraubenden Saison: „Wir spielen seit Beginn der Rückrunde um den Klassenerhalt. Es wäre toll, wenn wir die erste Möglichkeit am Samstag nutzen können, um den Sack zuzumachen.“
Man wolle gegen Bargau nicht bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen. „Es wäre schön, wenn wir früh alles klar machen könnten. Aber ich warne davor, dieses Duell auf die leichte Schulter zu nehmen. Bargau hat nichts mehr zu verlieren und es ist ein Derby, egal wie die Voraussetzungen aussehen“, äußert sich Gjini. Bis auf die Mittelfeldstrategen Bernd Schuler und Ralph Molner, hinter deren Einsätzen noch Fragezeichen stehen, kann Waldstetten alle Mann aufbieten. Auch Co-​Trainer Patrick Stöppler ist wieder fit. „Ich weiß nicht, ob es nicht sogar schwerer ist gegen eine abgestiegene Mannschaft zu spielen“, meint Gjini. Kuhn kontert: „Es ist für uns sicher einfacher, da wir keinen ganz großen Druck mehr haben.“
Favorit in diesem Lokalkampf ist aufgrund der Personalsituation und der Tabellensituation die Heimmanschaft. Anpfiff ist am Samstag um 17 Uhr. Wegen des spannenden Kampfes um den Aufstieg und den Klassenerhalt beginnen alle Landesliga-​Spiele um 17 Uhr.

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