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Fußball: Im Magazin des Württembergischen Fußballverbandes erläutert „Bredi“ auf fünf Seiten seine Liebe zum Amateurfußball

Der 49-​jährige Claus „Bredi“ Breitenberger hat schon weit über 4000 Spiele im Amateurfußball live beobachtet. „Ich bin kein Statistikfreund und es können auch mehr Spiele gewesen sein, aber das spielt für mich keine Rolle. Ich liebe den Amateurfußball, da es immer ein persönliches Erlebnis ist, Bekannte und Freunde auf dem Sportplatz zu treffen“, so „Bredi“.

Mittwoch, 06. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 3 Sekunden Lesedauer

Im Fußballmagazin des Württembergischen Fußballverbandes wird der Gmünder „Kultfan“ vorgestellt. In Schwäbisch Gmünd und vor allem im gesamten Bezirk Kocher/​Rems ist „Bredi“ seit Jahrzehnten überall bekannt. „Es gibt eigentlich keinen Sportplatz, wo mich niemand kennt“, so der 49-​Jährige. Selbst kickte Claus Breitenberger nur auf dem Hartplatz vor dem Parler-​Gymnasium während seiner Schulzeit. In einem Verein spielte er nie. „Ich war immer ehrgeizig, aber nicht talentiert genug“, so „Bredi“.
Seiner Liebe zum Amateurfußball schadete es jedoch nicht, dass er selbst nie um Meisterschaften oder den Klassenerhalt kämpfte. „Ich bin beim TSB Gmünd und TSV Großdeinbach in der B-​Jugend zu den Spielen gegangen“, berichtet der Experte im Steuerwesen über seine Anfangszeit. Persönliche Kontakte zu knüpfen sei für ihn das Wichtigste auf einem Sportplatz. „Ich werde nie nur fünf Minuten vor dem Spiel kommen und sofort nach Spielende gehen. Mir ist das Miteinander sehr wichtig und das ist auch der Unterschied zum Profifußball, wo dich niemand wirklich kennen will“, erklärt Claus Breitenberger. Im Gespräch mit der Rems-​Zeitung blickt er auch auf die Gefahren des Profifußballs. „Ich bin nur selten im Stadion bei den Profivereinen. Das sind Ausnahmen. Denn die Gefahr besteht, dass immer mehr Fans den bequemen Weg vor dem Fernsehen wählen statt auf den Fußballplatz vor Ort zu gehen“, meint „Bredi“, dessen Spitzname noch bekannter ist als sein kompletter Name.
Distanzieren will sich der 49-​Jährige von den Groundhoppern, die nur zählen, auf wie vielen Sportplätzen sie waren. Das interessiere ihn nicht. „Es werden wohl um die 4000 Spiele gewesen sein, aber mehr als drei Partien sind an einem Wochenende nicht drin.“ Aber nicht nur im Gmünder Raum beziehungsweise im Bezirk Kocher/​Rems ist der 49-​Jährige ein gern gesehener Gast. Auch weite Reisen mit dem Zug in andere Bundesländer stehen immer wieder auf dem Programm.
Auch in anderen Bundesländern kennen die Fußballer den „Bredi“
„Ich will wissen, wie das Niveau in der Landesliga oder Oberliga in Hessen zum Beispiel beim SC Waldgirmes oder dem TSV Emmelshausen oder anderen Bundesländern im Vergleich zu Baden-​Württemberg ist“, so „Bredi“. Im aktuellen WFV-​Magazin „im Spiel“ lautet der Titel nicht umsonst: „Bredi – mit dem Fußball verheiratet.“ Für den Gmünder, der der Normannia und dem TSB besonders die Daumen drückt, im Übrigen auch den Handballern, gibt es nichts Schöneres als den Amateurfußball.
Im Interview des WFV-​Magazins heißt es unter anderem: „Aber 130 Spiele im Jahr anzuschauen schafft man auch nur, wenn die Familie mitspielt? Eine Frau zu finden, die mein Hobby teilt, ist nicht so leicht. Ich bin halt mit dem Fußball verheiratet (lacht). Das passt aber alles so, wie es ist. Oder: „Was ärgert dich? Bier aus dem Plastikbecher – das ist beim Amateurfußball eine Kultursünde.“

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