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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

HuT und der Schwimmverein für Flüchtlinge

Am Donnerstag Nachmittag ist Anbaden angesagt – die erste kleine Schwimmstunde für Flüchtlinge, der erste öffentliche Auftritt für einen Verein, der auch durch seine Namensfindung Aufmerksamkeit erregt hatte. Für Initiator Ludwig Majohr steht anderes im Fokus – die Arbeit und die Erfolg der HuT-​Werkstatt etwa (Handwerk und Technik für Flüchtlinge)

Donnerstag, 27. August 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
56 Sekunden Lesedauer

Für Majohr und seine Mitstreiter zählt vor allem, dass einer ihrer Schützlinge, ein junger Roma, jüngst nach seiner Rückkehr in den Kosovo erfolgreich eine kleine Radreparaturwerkstatt gegründet hat. Dass mehrere ihrer „Meisterschüler“ konkrete Arbeitsangebote aus Industriebetrieben haben – mit ihnen arbeiten jetzt vor allem Hans Heilig und Roland Kiessling in einem Intensiv-​Kurs Deutsch.
Die RZ sah sich in der Werkstatt auf dem Hardt um und wollte auch wissen, wie dort der „Schwimmverein für Flüchtlinge“ entstanden ist — nämlich aus dem Wunsch vieler Flüchtlinge, schwimmen zu lernen. Das Ganze wurde von einigen Medien aufgegriffen, weil zunächst ein „farbiger“ Schwimmverein geplant war. Auch wurde kritisiert, dass kein bestehender Verein die Flüchtlinge aufnehmen soll. Mittlerweile ist eine Kooperation mit dem Gmünder Schwimmverein angedacht, der irgendwann die „Talente“ übernehmen soll. Vorerst aber geht es, so das Rentnerteam der HuT-​Werkstatt, um Grundlegendes und um Schwimmschüler, wie es sie wohl noch nie gab in der Stadt. Einer der jungen Männer, der nunmehr erstmals ins Becken steigt, sah seine Familie neben sich im Mittelmeer ertrinken. Die RZ berichtet in ihrer Donnerstagsausgabe.

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