Gmünds Sonnenhügel Hardt wurde für ein Mobilitätskonzept ausgewählt
Der Sonnenhügel Hardt wird „nachhaltig mobiler Stadtteil“. Noch hat der Gemeinderat das Ganze nicht genehmigt, aber bei einer 78 Prozent-Förderung durch das Land ist das „eigentlich nur eine Formalität“, sagt Wirtschaftsförderer Alexander Groll: „Wir sind richtig froh; das ist ein Glückstreffer.“ Ein Glückstreffer vor allem für den Stadtteil Hardt, in dem ganz neue Infrastruktur aufgebaut wird, für die das Land 340 000 Euro an Zuschüssen zahlt.
Mittwoch, 02. September 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer
Selbstverständlich ist das alles nicht: Die Stadt hatte sich mit dem Hardt an einer Ausschreibung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg als „nachhaltig mobiler Stadtteil“ beworben, obwohl sie nicht zur Region Stuttgart gehört. Die Chancen standen schlecht, aber, so wurde signalisiert – die anderen Voraussetzungen waren ideal. Der Hardt ist ein Höhenstadtteil, in dem erwartungsgemäß der „motorisierte Individualverkehrs“ MIV überdurchschnittlich hoch ist, weil auf dem Weg in die Innenstadt bzw. zum Bahnhof nicht nur zwei bis drei Kilometer, sondern auch 120 Höhenmeter zu bewältigen sind. Es gibt dort alle Wohnformen und die Bevölkerung ist sehr jung, was vor allem an den Studierenden und an den Migrantenfamilien liegt. „Jung“ ist in diesem Fall wichtig, den es ist ein Zukunftprojekt, das hier angegangen wird. Wichtiges Ziel – deshalb die hohe Förderquote – ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse und Erfahrungen auf andere Städte. Die RZ berichtet über Einzelheiten und Hintergründe in ihrer Donnerstagsausgabe
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3158 Tagen veröffentlicht.