In der Pfeilhalde sollen beim Holzbogenturnier wieder die Pfeile durch die Luft fliegen
Dienstag, 29. September 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
52 Sekunden Lesedauer
SCHWÄBISCH GMÜND (gbr). Und zwar eines, das sich auf die historischen Wurzeln dieser Jagd– und Kriegswaffe bezieht und mit Bogen ausgetragen wird, die nur aus einem einzigen Stück Holz bestehen dürfen. Der Austragungsort ist genau dort, wo sich vor über 500 Jahren die Gmünder und die Waldstetter in einer blutigen Schlacht bekriegten. Ob sich der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold und der Waldstetter Schultes Michael Rembold aus diesem historischen Grund beim Turnier im Bogenschießen miteinander messen, ist allerdings noch nicht verbürgt.
Der zum Teil mit Blattgold überzogene Wanderpokal für den Sieger des Turniers ist ebenso aus Holz wie die Bogen, mit denen die Schützen ihren Wettkampf in der Pfeilhalde austragen. Auch die Urkunden sind Unikate; es handelt sich nämlich um Linolschnitte, die Marcel Egerter (links) ebenso wie den Pokal selbst angefertigt hat. Im Hintergrund hat der Waldstetter Bogenbauer Manfred Kübler (rechts) anhand von Exponaten die verschiedenen Stadien vom Stamm bis zum fertigen Holzbogen dargestellt. Sie bestehen aus einem Stück und sind weder verleimt noch verstärkt.
(ausführlicher Artikel in der Rems-Zeitung vom 30. September 2015)
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3130 Tagen veröffentlicht.