Emanuel Leutze kennenlernen
Das Einhorn sieht Sterne – die aus der US-Nationalflagge: „Gmünd Goes America“, so kündigt die Stadtverwaltung den Ausstellungs– und Veranstaltungsreigen zum Leutze-Jahr 2016 an.
Dienstag, 12. Januar 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
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Darüber brauchen sich die Gmünder freilich weniger Gedanken zu machen – sie würdigen heuer vor allem den Sohn der Stadt, der als Kind mit seinen Eltern in die USA auswanderte, in den 1840er– Jahren in Düsseldorf und München studierte, um dann in die USA zurückzukehren. Emanuel Leutze starb 1868. Die Verbindung zu seiner Heimatstadt riss zeitlebens nicht ab, Leutze pflegte seine Freundschaft mit Julius Erhard, dem Mäzen und Sammler Gmünder Kunst und Altertümer, die den Kernbestand des Museums im Prediger bis heute ausmachen.
Leutzes 200. Geburtstag wird auch die Gelegenheit sein, die deutsch-amerikanische Beziehung und die gemeinsamen westlichen, atlantischen Werte zu beschwören. Und noch ein gewichtiges Thema rückt in den Blick: die Auswanderung in die Neue Welt jenseits des Atlantiks und – in den USA selbst – die Migration der Siedler in den Westen. (Mehr in der Rems-Zeitung vom 13. Januar.)
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