Marienfigur auf dem Gmünder Marktplatz beschädigt
Kein Lausbuben– oder Fasnetstreich. vielmehr Sachbeschädigung der übelsten Sorte: Unbekannte haben in den letzten Tagen oder eher Nächten der Maria auf dem Marktplatzbrunnen gewaltsam die Krone vom Haupt gerissen. Das beschädigte Teil wurde dafür dem Jesuskind über den Kopf gestülpt, das die Gottesmutter auf dem Arm trägt.
Donnerstag, 04. Februar 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
43 Sekunden Lesedauer
Eigentümer des Brunnens ist die Stadt Schwäbisch Gmünd, die nun sogar das Regierungspräsidium und dort die Denkmalschutzbehörde eingeschaltet hat. Experten müssen nun den Schaden unter die Lupe nehmen und den Umfang der Restaurierungsarbeiten abschätzen. Voraussichtlich wird dann auch Strafanzeige erstattet. Auch Rathaus-Sprecher Markus Herrmann betonte im Gespräch mit der Rems-Zeitung: „Wir werden das nicht tolerieren, das ist kein Spaß, sondern eine üble Sachbeschädigung, deren Reparatur voraussichtlich richtig ins Geld gehen wird“. Die Schändung der Heiligenfigur wurde am Montag von einem Kirchengemeinderat entdeckt. So ist nicht ausgeschlossen, dass der oder die Täter am Wochenende des Guggenmusikfestivals aktiv waren. Sie müssen an der Säule empor geklettert sein, was möglicherweise weitere Schäden an dem Denkmal verursacht hat. Sachdienliche Hinweise können an das Polizeirevier oder an die Stadtverwaltung gerichtet werden.
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