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45. Löwenmarkt: Zunächst sonniges Wetter lockte viele Besucher und erfreute Vereine und Einzelhändler

Montag, 30. Mai 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 16 Sekunden Lesedauer

Von Miriam Siegfried LORCH. Auch das Wetter war den Lorchern und ihren Gästen meistens gewogen – ein paar kurze Schauer störten zwischendurch, aber vor allem am Sonntag lachte die Sonne. Luftballons, die über den Menschenmassen schwebten, ein breites kulinarisches Angebot von der klassischen roten Wurst bis hin zu türkischen oder ungarischen Spezialitäten, allerlei Stände mit Nützlichem, Schönem und Skurrilem und vor allem strahlende Gesichter und viel gute Laune bei Besuchern, Vereinen und Einzelhändlern zeichneten das Wochenende rund um den Lorcher Löwenmarkt aus. Mit den vielen blinkenden Fahrgeschäften bei der Grundschule, dem großen Flohmarkt in der Innenstadt und auf dem Penny-​Parkplatz sowie den geöffneten Türen des Bauernhofs Fila, der unter anderem mit Eis und Kälbchen locken konnte, erstreckte sich das Angebot über die Innenstadt hinaus. Anders als sonst konnten die Besucherinnen und Besucher nicht den Rundgang quer durch die Innenstadt antreten. „Durch den Stadtumbau ist es dieses Jahr ein bisschen schwierig. Die Hauptstraße ist zwar überraschenderweise doch frei geworden, eigentlich hieß es, zwischen Rathaus und Karlsplatz sei noch gesperrt, aber die Stände waren halt nicht da“, erklärte Gerhard Dieterle vom gleichnamigen Fotostudio und Mitglied der Werbegemeinschaft Lorch „das ist jetzt halt bedauerlich, aber das müssen wir so in Kauf nehmen.“ Vor allem die Vereine, die sonst ihren Stammplatz in der Innenstadt haben, bekamen die Veränderung zu spüren. Brigitte Wolfmaier, Trainerin des Radfahrer-​Verein Lorch 1924, hat sich vom Standort mehr erhofft. „Vor allem vom Samstag haben wir uns mehr versprochen, aber das ist viel zu abgelegen“, stellte sie fest. „Viele Besucher haben uns auch schon gesucht und bedauert, dass es keine Lagepläne oder vorherige Information gab“, berichtete sie. Gemeinsam mit der Lorcher Fasnetgesellschaft teilten sich die Radfahrer den Platz hinter dem Bürgerhaus. Bei den Faschingsnarren stieß der Ortswechsel hingegen auf mehr Begeisterung. „Ab und an haben uns schon welche gesucht, aber viele fanden es auch toll, dass es hier nicht so eng ist wie in der Innenstadt“, so Marion Duschek, 2. Vorstand, die gemeinsam mit ihren Mitstreitern Kinderschminken, einen Luftballonwettbewerb und Getränke anbot. Vor dem Bürgerhaus war abermals die große Bühne zu finden, auf der neben dem traditionellen Fassanstich am Freitag ein vielfältiges Programm der örtlichen Vereine geboten war. Von der Tanzvorführung der Akrobatikshowgruppe des TSV bis zu musikalischen Darbietungen reichte das Angebot. Im Inneren präsentierten die Hobbykünstler ihre Werke rund im Kunst und Handwerk. Die „Gemeinschaft Lorcher Hobbykünstler“ widmetet ihrem kürzlich verstorbenen Mitglied Herbert Rohm eine Sonderausstellung im Foyer, wo seine Werke nochmal bestaunt werden konnten. Traditionell bewirtete der Musikverein Lorch den Schillerplatz und versorgte die Besucherinnen und Besucher im Schatten der alten Kastanien mit Musik und kulinarischen Genüssen. Wer so gestärkt und mit allerlei Naschereien, Schleckereien und Leckerem dann noch dem Einkaufen frönen wollte, konnte noch den Weg in die Lorcher Geschäfte antreten. Das Angebot der Lorcher Werbegemeinschaft reichte von Kleidung bis zu Möbeln, von Blumen bis zur Wochenend-​Lektüre und viele nutzten die Gelegenheit entspannt und lokal einkaufen zu gehen. Lorch präsentierte sich mit seinen vielen Vereinen, der Geschäftswelt, buntem Markttreiben und vor allem viel Freude am Feiern und hinterließ einen guten Eindruck bei den zahlreichen Gästen.

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