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Fußball, Deutsche Meisterschaft: Manfred Horch schafft es als Linienrichter bis ins Endspiel der Titelkämpfe

(pm). Bei der dritten Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft erreichte das Finanzamt Schwäbisch Gmünd unter 20 angetretenen Mannschaften einen sehr guten vierten Platz.

Dienstag, 13. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 48 Sekunden Lesedauer

Im ersten Spiel musste das Team gleich gegen den schon mehrfachen Deutschlandsieger Essen die erste Niederlage mit 0:3 hinnehmen. Der Sieg für die Essener fiel jedoch um ein oder zwei Tore zu hoch aus. Das Spiel konnte über weite Strecken ausgeglichen gestaltet werden, bereits in der ersten Minute hatte Ellinger sogar die Chance zur Führung. Gegen Chemnitz gewannen die Gmünder verdient mit 3:1. Trotz Rückstand konnte die Partie nach der Halbzeit durch Tore von Denny Hellwig und zweimal Timo Dreiwurst gedreht werden. Mit 4:0 wurde das dritte Spiel durch Tore von Markus Kehl, Jochen Ziehr sowie zweimal Denny Hellwig gegen Brandenburg auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Gegen die spielstarke Gmünder Mannschaft hatte Brandenburg nicht den Hauch einer Chance. Im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Viertelfinale gegen die punktgleichen Berliner reichte den Gmündern aufgrund der besseren Tordifferenz ein Remis. Wieder geriet das Team trotz größerer Spielanteile mit 0:1 in Rückstand. Nach der Pause besann sich Gmünd dann aber auf seine Stärken. Der sehenswerte Treffer zum 1:1 durch Markus Kehl kurz vor Spielende war hochverdient.
Als Gruppenzweiter zog die Mannschaft aus Schwäbisch Gmünd somit gegen Frankfurt am Main, das überraschend vor München Platz eins belegte, ins Viertelfinale ein. Unter lautstarker Unterstützung ihrer Fans waren die Württemberger das spiel– und laufstärkere Team. Die Gmünder konnten in dieser hochklassigen Begegnung durch ein fulminantes Freistoßtor von Denny Hellwig nach dem Seitenwechsel mit 1:0 in Führung gehen. Timo Dreiwurst ebnete dann durch sein 2:0 den Weg ins Halbfinale.
Ein Spiel auf hohem Niveau sahen die vielen Zuschauer im Halbfinale gegen den späteren Turniersiger des Deutschlandturniers, Recklinghausen. Das Gmünder Team fand trotz der tollen Unterstützung seiner Anhänger kein Mittel, um gegen die spielstarken Recklinghausener zum Torerfolg zu kommen. Es kam wie es kommen musste: Fünf Minuten vor Spielende führte ein über mehrere Stationen blitzsauber vorgetragener Angriff zum 1:0 für Recklinghausen. Sämtliche Bemühungen der Gmünder in der Folgezeit blieben ohne Erfolg, so dass Recklinghausen verdient mit 1:0 gewann.
Das kleine Finale um Platz drei gegen die Mannschaft aus Essen wurde im Elfmeterschießen ausgetragen. Die Gmünder zeigten Nerven und vergaben zwei Mal, so dass diese Begegnung mit einer 5:6-Niederlage und dem vierten Platz endete. Manfred Horch aus Schwäbisch Gmünd schaffte dagegen als Schiedsrichterassistent sogar den Einzug ins Finale.
Es spielten: Jürgen Bauer, Timo Dreiwurst, Gerhard Frey, Werner Hackl, Frank Huber, Alexander Krieg, Eberhard Krieg, Harald Müller, Armin Nagel, Jochen Ziehr, Dieter Aichele, Michael Ellinger, Denny Hellwig, Markus Kehl, Andreas Mechler, Frank Weiss.

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