Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Fünftägige Reise des Obst– und Gartenbauvereins führte an den Bodensee und in die Schweiz

Fünf Tage Kultur und Fortbildung erlebten die Reiseteilnehmer des Obst– und Gartenbauvereins Schwäbisch Gmünd am Bodensee, im Bregenzer Wald und im Appenzeller Land.

Mittwoch, 14. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 37 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Am ersten Tag fuhr der vollbesetzte Bus über Ravensburg nach Untereschach zur Besichtigung eines biologisch bewirtschafteten Obstbaubetriebes. Danach ging die Reise weiter durch Kressbronn bergauf zur Höhengaststätte „Max und Moritz“ wo jeder die herrliche Aussicht zum Bodensee beim Mittagessen genießen konnte. Anschließend gab’s eine Führung durch die Hausbrauerei mit Bierprobe. Gut gestärkt fuhr man weiter nach Bregenz, Schwarzach, Bezau zum Zielort Mellau, wo jeder am späten Nachmittag sein Zimmer im Hotel Kreuz beziehen konnte. Am nächsten Tag erschienen alle Teilnehmer gut ausgeruht und pünktlich am Bus um den Ausflug in das Appenzeller Land nicht zu versäumen. Hinauf übers Bödele nach Dornbirn in die Rheinebene über einen kleine Pass hinauf zur Schwägalp führte die erste Tagesetappe. Oben angekommen war alles mit Wolken verhangen. Alle Standen vor der Bergstation und überlegten, ob es ich wohl lohne, mit der Gondel auf den Säntis hinaufzufahren. Doch das Videobild von oben zeigte Sonnenschein und so wagte es die Mehrheit den Berg hochzufahren. Alle waren überwältigt von der schönen Aussicht in die Gipfelwelt der Schweizer Alpen über den Wolken, welche wie ein weißes Schneefeld aussahen. Nach kurzer Zeit öffnete sich auch die Wolkendecke und man sah bis in die Täler. Nach diesen Höhenerlebnissen wieder in der Talstation angekommen, wartete schon der Bus zur Weiterfahrt nach Appenzell, einem wunderschönen Ort, mit schmucken Häusern. Nach einem Spaziergang zwischen den Häuserfassaden und einem kurzen Aufenthalt bei einer Tasse Kaffee und Kuchen wartete der Bus an der Haltestelle zur Rückfahrt über Altstätten durchs Rheintal nach Mellau. Der dritte Tag begann mit der Fahrt nach Rorschach von dort brachte eine traditionsreiche Zahnradbahn die Ausflügler von 400 m auf 800 m Höhe in das bekannte Biedermeierdorf Heiden, welches hoch über dem Bodensee thront. In diesem Ort lebte auch Henry Dunant, er war der Gründer des Roten Kreuzes und starb vor hundert Jahren. Heiden hat ihm zu Ehren ein Denkmal gesetzt und ein Museum errichtet. Man konnte hier oben die Aussicht genießen und hatte Zeit den alten Ortskern aus der Biedermeierzeit zu betrachten. Anschließend fuhr ein zusätzlich eingesetzter Postbus die Gmünder bis Walzendorf um dort in eine Zahnradbahn umzusteigen und Steineck zu erreichen. Die Zahnradbahn war so voll, dass keiner umfallen konnte. Unten wartete schon der Bus zur Weiterfahrt nach Bregenz für eine Schiffsrundfahrt auf dem Bodensee in der Bregenzer Bucht. Mit viel Eindrücken fuhr man zurück nach Mellau ins Hotel, wo sich jeder auf einen besonderen Schlemmerabend mit einem reichhaltigen künstlerisch dekorierten Büfett freute. Vierter Tag: Es sollte ein etwas gemütlicher Tag sein. Der Bus brachte die Teilnehmer nach Bezau zum Bahnhof wo eine historische Schmalspurbahn – das „Wälderbähnle“ mit seiner über 100 Jahren alten (rußenden) Dampflok zur Fahrt durch den Bregenzer Wald einlud. In Schwarzenberg wartete der Bus um die Leute wieder nach Mellau zu bringen. Am Nachmittag konnte man mit der Seilbahn zur Roßstelle fahren um dort etwas in der Gaststätte bei heimischer Musik zu verweilen oder eine Höhenwanderung machen. Höhepunkt des vierten Tages war ein Heimatabend von dem jeder sehr begeistert war. Am fünften Tag verstaute man die Koffer vor dem Frühstück, um danach rechtzeitig abfahren zu können. Noch einmal zum Bodensee und über die Grenze in die Schweiz nach Egnach zur Führung durch die weit über die Grenzen hinaus bekannten Firma Häberli. Sie führt seit über 40 Jahren ein umfangreiches Sortiment an robusten, ertragreichen und aromatischen Obst– und Beerenpflanzen für den Hausgarten. Nach dieser Besichtigung trat man die Heimreise zurück ins Remstal an, wo im Gasthof „Lamm“ in Schornbach Abschluss mit Abendessen gefeiert wurde. Zufrieden, gesund und mit vielen schönen Erlebnissen verabschiedeten sich die Teilnehmer von ihrem Ehrenvorsitzenden Gabriel Bernschütz, der wieder eine schöne Reise für den Gmünder Obst– und Gartenbauverein organisierte.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

1809 Aufrufe
631 Wörter
5305 Tage 11 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 5305 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2009/10/14/funftagige-reise-des-obst--und-gartenbauvereins-fuhrte-an-den-bodensee-und-in-die-schweiz/