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Landesstraße 1157: Ausbau der Ortsdurchfahrt Iggingen und die Strecke bis hinunter zur B 29 sind fertig

Das Regierungspräsidium Stuttgart gibt nach rund siebenmonatiger Bauzeit am Freitag, 16. Oktober, ab 13 Uhr den Abschnitt der Landesstraße 1157 zwischen dem Verteiler Iggingen an der B 29 und der Ortsdurchfahrt Iggingen für den Verkehr frei.

Donnerstag, 15. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

IGGINGEN (pm). Die umfangreiche Baumaßnahme, die am 16. März 2009 begann, erhöht die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort. Nach Abschluss des Brückenneubaus und den verschiedenen Sanierungsmaßnahmen entlang der Strecke steht die Landesstraße 1157 dem Verkehr in den nächsten Jahrzehnten uneingeschränkt zur Verfügung. Die Fahrbahn der L 1157 wurde ab der B 29 auf einer Länge von rund 500 m auf insgesamt 6,50 m verbreitert. Zudem wurde die neue Trasse in Lage und Höhe an die mittlerweile gestiegenen Verkehrsbedürfnisse sowie den derzeitigen Verkehrssicherheitsstandards angepasst. Der neue Straßenverlauf weicht nur geringfügig vom bisherigen Verlauf ab.
Da sich die Straße in einem geologisch aktiven Gebiet befindet, mussten Maßnahmen gegen den Hangdruck ergriffen werden. Zusätzliche Böschungssicherungen und neue Straßenentwässerungseinrichtungen sorgen für die notwendige Standsicherheit des Straßenkörpers.
Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch die zu schmale knapp 5,0 m breite Brücke über die Bahn abgebrochen und durch ein neues Bauwerk ersetzt. Die Maßnahme wurde mit der Deutschen Bahn AG abgestimmt. So musste bereits in der Hälfte der Zeit, nämlich bis Mitte Juli, die neue Bahnbrücke vollständig gebaut und die alte abgerissen sein. Weitere notwendige Arbeiten am Brückenbauwerk, wie z.B. das Anbringen der Schutzkappen, des Geländers und des Berührungsschutzes, wurden unter rollendem Bahnverkehr geleistet.
Am Anschluss des Verteilers an der B 29 bei Iggingen wurde ebenfalls eine neue Deck– und Binderschicht eingebaut. Darüber hinaus wurden Einfädelspuren zum verbesserten Einfahren auf die B 29 hergestellt. Auch die Einmündung in die Gemeindestraße von und nach Böbingen vom Verteiler der Bundesstraße wurde im Zuge der Bauarbeiten umgebaut. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde der ehemalige Unfallschwerpunkt mit einer eigenen Abbiegespur ausgestattet.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 2,6 Millionen Euro, die das Land (1,95 Millionen Euro) und der Bund (650 000 Euro) übernehmen.
Der Neubau der Bahnbrücke ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Baden-​Württemberg und der DB Netz AG. Die Kosten für die Brücke, die in den Gesamtkosten enthalten sind, werden halbiert und belaufen sich jeweils auf rund 500 000 Euro.

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