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Trampolin: Landesoffener Schwabenpokal mit Weltmeisterschaftsqualifikation

(pm). Die deutschen Trampolinturner trafen sich zuletzt in Stuttgart-​Vaihingen zum nationalen Schwabenpokal, in dessen Rahmen bei den Aktiven die dritte und letzte Qualifikation für die Weltmeisterschaften, die im November stattfinden, ausgetragen wurde.

Donnerstag, 15. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Für vier Gmünder Nachwuchsturner war dies die ideale Gelegenheit sich mit der nationalen Konkurrenz zu messen. Im größten Teilnehmerfeld (48 Turnerinnen) dieses Wettkampfes starteten Anna Unuk und Selina Sadowski (beide Jahrgang 1998). In den Sommerferien trainierte das Duo viel und konnte zum ersten Mal eine Kür mit Doppelsalto zeigen. Während Anna (Platz neun) einen ordentlichen Wettkampf turnte und das Finale trotz eines unnötigen Fehlers in der Kür lediglich um 0,3 Punkte verpasste, hatte Selina noch mit einigen Haltungsfehlern zu kämpfen und belegte Platz 15. In der Juti 12 bis 14 vertrat Bianca Schubert (1996) den TSB Gmünd. Bianca zeigte eine sehr gute Pflicht. Auch ihre neue Kür gelang beinahe fehlerfrei und sie konnte sich als Sechste über den Einzug ins Finale freuen. Im Finale überdrehte sie dann leider den Doppelsalto, landete auf der Matte und rutschte auf Platz acht zurück. Nach einer langen Verletzungspause durfte sich Rafael Kiesewetter (1994, Platz elf) in der Jutu 15 bis 17 erstmals mit der nationalen Konkurrenz messen. Seine Kür mit drei Doppelsalti turnte er sicher durch, lediglich mit der Haltung hatte er noch ein paar Probleme. Karsten Kuritz beeindruckte Publikum und Kampfgericht mit seiner eleganten Art zu springen. Sowohl in der Pflicht als auch bei den extrem schweren Sprüngen in der Kür. Dadurch sicherte er sich bereits nach dem Vorkampf das Ticket für die Weltmeisterschaften in St. Petersburg.
Beim landesoffenen Schwabenpokal am Sonntag schickte der TSB Gmünd sieben Turner ins Rennen, die alle das Finale erreichten. In der Juti D und C mussten sich die Turnerinnen vor allem gegen das Kampfgericht behaupten, dessen Ergebnisse teilweise leider nichts mehr mit den gezeigten Leistungen zu tun hatte. Dennoch erkämpfte sich Anna Unuk (Juti D) die Silbermedaille. Auch Bianca Schubert wurde fast ein „Opfer“ des Wertungsroulettes. Sie zeigte in jedem Durchgang die mit Abstand beste Übung der Konkurrenz, konnte den Sieg (Juti C) jedoch nur knapp nach Hause bringen. Die Freude über die erste Goldmedaille und den Gewinn des Schülerpokals konnte dadurch zum Glück nicht getrübt werden. Selina Sadowski (Juti D) und Nadine Schubert (Juti C) mussten sich leider mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Lea Unuk zeigte ordentliche Übungen und durfte sich über Rang sechs freuen. In der Jutu C ging Jannis Blinzer für den TSB an den Start. Mit seiner neuen Übung hatte er kaum Probleme und durfte mit Platz acht sehr zufrieden sein. Rafael Kiesewetter konnte seine Leistung gegenüber dem Vortag deutlich steigern und sorgte mit Platz zwei in der Jutu B für den krönenden Abschluss des Tages.

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