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Fußball, Oberliga: Normannen fahren am Sonntag selbstbewusst nach Spielberg

Zu ungewohnter Zeit müssen die Normannen beim SV Spielberg antreten. Erst am Sonntag findet die Begegnung mit dem Überraschungs-​Aufsteiger statt. Verzichten muss Trainer Lothar Mattner auf Stanislaus Bergheim, der zeitgleich heiratet. Anpfiff: 15 Uhr. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 16. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 10 Sekunden Lesedauer

Nach einem spielfreien Wochenende rollt der Ball in der Oberliga wieder. Vielen Trainern wäre so eine Pause nicht unbedingt gelegen gekommen, lief es doch bei den Normannen vor dieser gezwungenen Auszeit wie am Schnürchen. Anders dagegen bei FCN-​Coach Lothar Mattner. „Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Wunden zu lecken. Wir waren froh über das freie Wochenende zu einem idealen Zeitpunkt: Mitten in der Vorrunde“, begründet Mattner, warum er gefallen an der Pause gefunden hat. In der ersten Woche standen vor allen Dingen regenerative Einheiten auf dem Programm, ehe in dieser Woche wieder intensiv auf das Spiel gegen Aufsteiger Spielberg hingearbeitet wurde. „Wir müssen wieder Spannung aufbauen, um heiß nach Spielberg zu fahren“, so der A-​Lizenz-​Inhaber, der eine spielstarke Mannschaft des SVS erwartet. „Das Torverhältnis sagt vieles aus“, begründet Mattner. Schwierigkeiten haben die Verantwortlichen des FCN beim Aufsteiger in der Rückwärtsbewegung ausgemacht. „Beim Ballgewinnspiel sehe ich uns im Vorteil“, sagt Mattner selbstbewusst.
Das neue Selbstbewusstsein der Normannen spiegelt sich auch darin wieder, dass Mattner im Ausfall von Stanislaus Bergheim kein Problem sieht. Der Offensivmann heiratet am Wochenende und kann deshalb nicht mit von der Partie sein. „Wir haben jeden schon ersetzen müssen. Wir müssen nicht trauern, wir haben ein gutes Team“, so Mattner. Gute Chancen für Bergheim in die Mannschaft zu rutschen hat Patrick Stöppler, der schon am ersten Spieltag der Saison in der Gmünder Anfangsformation stand, sich dann aber schwer verletzte und erst seit kurzem wieder voll trainieren kann. Am vergangenen Sonntag sammelte der Mittelfeldspieler Spielpraxis im Kreisliga-​A-​Team und glänzte gleich mit zwei Toren. „Er ist super drauf, hat toll trainiert. Es liegt im Bereich des Möglichen, dass er spielt“, sagt Mattner und spart nicht mit Lob: „Patrick ist klasse.“ Es ist also davon auszugehen, dass der Trainer Stöppler von Anfang an ins Rennen werfen wird. Ein großer Vorteil für den Neuzugang aus Nellingen ist, er gehört zu den wenigen Akteuren im FCN-​Kader, die über einen starken linken Fuß verfügen.
Neues gibt es bei den Normannen in Sachen Personalien. Still und heimlich sind die Gmünder dabei einen Neuzugang an Land zu ziehen. Djamel Boudhar soll spätestens zur Rückrunde zum Kader der Normannen zählen. Schon seit mehreren Wochen trainierte der 19-​Jährige im Schwerzer mit und soll nun verpflichtet werden. „Er kann auf der rechten Außenbahn spielen“, weiß Mattner, der Boudhar noch aus Freiberg kennt. Das Talent spielte zuvor unter anderem in der Jugend des VfB Stuttgart. Unters Messer kam am gestrigen Donnerstag ein weiterer Zugang von den Roten. Daniel Wahnsiedler wurde sein lädiertes Kreuzband im Knie gerichtet. Sein Rückkehr auf den Sportplatz wird nun aber noch einige Monate dauern. Mindestens ein halbes Jahr Pause zieht diese Verletzung im Normalfall nach sich. Zurück im Team ist dagegen Robin Tolbert. „Er hat gut trainiert“, ist Mattner über die Alternative froh.
FC Normannia: Gruca, Focali – Göhl, Kasunic, Kinkel, Fröhlich, Glück, Mangold, Greco, Catizone, Molinari, Grampes, Krätschmer, Faber, Stöppler, Römer, Can, Tolbert, Broos.

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