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Über dreißig Personen machten sich anlässlich der Gschwender Mittwochswanderung auf den Weg

Über dreißig Personen machten sich anlässlich der letzten Mittwochswanderung auf den Weg um die Gegend zwischen Hohe Brach und Rottal zu erkunden. Eine winterliche Kälte veranlasste die Wanderer zu einem schnellen Start vom Wanderparkplatz bei Grab in Richtung Hohe Brach.

Samstag, 17. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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GSCHWEND (pm). Auf einem abwechslungsreichen Waldpfad kam die Hohe Brach immer näher. Beim gleichnamigen Ort konnte der Sendemast in voller Größe bewundert werden, auch ließ sich einen kurzen Moment der Rand der Schwäbischen Alb zwischen Baumwipfeln erkennen. Doch die freie Fläche wurde schnell verlassen und talwärts führte die Wanderung hinab zum Rottal zur Hammerschmiede.
Mal Rinnsale querend, durch Hochwald, eine schmale Furt von jungen Buchen gesäumt; mal nur leicht geneigt aber dann wieder steil nach unten, dass jeder seine Schuhspitzen fühlen konnte. So wurde das liebliche Rottal erreicht, welches mit seinen Wassern weit aus den Löwensteiner Bergen versorgt wird. An der Hammerschmiede vorbei, folgte ein langes Holzlager mit einem Sägewerk bei der Rösersmühle. Dann zog die Gruppe beschaulich weiter entlang der mäandrierenden Rot, wo immer wieder ein Fischteich im schmalen Tal eingezwängt war. Bis, letztlich an den vage erkennbaren Resten des römischen Kleinkastells, ein kurzer Halt eingelegt wurde. Bei der Hankertsmühle gab es eine abrupte Änderung der geplanten Wanderung. Wegen Forstarbeiten war der Limesweg in Richtung Grab gesperrt. Doch der Wanderführer wusste einen Ausweg. Über eine Forststraße ging es, zwar weiter, aber bequemer und abwechslungsreich, von einem kaskadenartig talwärts drängendem Bächlein gesäumt, in Richtung Grab. Hier wurde dennoch der geschichtsträchtige Limes erreicht. Auf von Wurzeln geformten Stufen erfolgte der letzte Anstieg auf der Limestrasse, bis endlich die ersten Häuser Grabs erblickt wurden. Eine erlebnisreiche und abwechslungsvolle Wanderung war das Resümee der Wanderteilnehmer bei der anschließenden Einkehr im „Rössle“ in Grab.

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