Erntedankgottesdienst 2009 in der Eschacher Johanneskirche mit Kinderchor und Kirchenchor
Kürzlich feierte die evangelische Kirchengemeinde in Eschach mit Pfarrer Uwe Bauer den Erntedankgottesdienst, welcher vom Kinderchor mit herzerfrischenden kleinen Solisten unter der Leitung von Susanne Wagner und vom Kirchenchor unter der Leitung von Gertrud Haug verschönert wurde.
Montag, 19. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Pfarrer Bauer pries das Fest als eines für die Augen, das zum Nachdenken anregen und als Grundhaltung dienen solle in der Weise, dass der Mensch sich bewusst sei, dass er sein Leben und alles was er habe Gott verdanke. Das Fest habe seine Wurzeln in einer landwirtschaftlich geprägten Gesellschaft, heute dürften aber trotzdem alle dieses Fest feiern.
In seiner Predigt erläuterte er diese Grundhaltung anhand des biblischen Gleichnis´ vom reichen Kornbauern, wo sich dieser materiell absichern möchte und immer unruhiger wird, was schließlich in einem Teufelskreis endet. Gott sprach zu ihm, dass man seine Seele fordern wird und er ein Narr sei, weil er nur Früchte des Feldes sammle.
Diesem Mensch fehlte es an Dankbarkeit und Ehrfurcht vor dem Wunder von Wachsen und Gedeihen. Martin Luther bezeichnete solche Menschen als „in sich verkrümmte Menschen“, weil durch Ichsucht und Habsucht das Leben verfehlt werde.
Pfarrer Bauer ging auf die Kernfragen der Menschen ein „Was macht mein Leben reich, was ist wahres Leben?“ Das Leben werfe bei jedem Fragen auf, die es heilsam unterbrechen wollen mit dem Ziel die Seele zu heilen. Wenn Christen ein dankbares Herz hätten kehre die Gelassenheit in ihr Leben und die Bereitschaft zum Teilen, so der Ausblick vom Erntedankgottesdienst.
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