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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Bürgermeisterin Feuerle in Degenfeld verabschiedet

Ganz Degenfeld war in der Kalte-​Feld-​Halle versammelt, als dort gestern Abend der neue Ortschaftsrat in sein Amt eingeführt und eine neue Ortschaftsrätin gewählt wurde: Angelika Wesner tritt die Nachfolge von Dorothea Feuerle an.

Freitag, 02. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​DEGENFELD (hs). „Der kleinste Stadtteil mit der größten Ortschaftsratssitzung“, meinte Oberbürgermeister Richard Arnold eingangs anerkennend. Er lobte die starke bürgerschaftliche Verbundenheit und Anteilnahme der Bevölkerung in Degenfeld, was durch die vollbesetzte Halle zum Ausdruck kam. Elf Teilorte und Ortsvorsteher habe Schwäbisch Gmünd, dazu einen Oberbürgermeister. Die daraus resultierende Zahl 12 „steht für Einheit und Vollendung“, freute sich Arnold auf die zukünftige Zusammenarbeit zum Wohle der Gesamtstadt. Degenfeld habe ein besonderes Potential für die weitere Förderung des Fremdenverkehrs. Im Zusammenspiel mit den Nachbarorten Waldstetten, Lauterstein und Weiler möchte er entsprechende Ideen und Visionen gerne fortentwickeln. Ganz toll sei das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Degenfeld, lobte der OB. Natürlich ganz im Blickpunkt der Gäste und Besucher des Ortes: Die Rolle als erfolgreiches und weithin bekanntes Wintersportzentrum. Im Zusammenhang mit der Erfüllung Degenfelder Wünsche und Visionen stellte das Stadtoberhaupt auch die EU-​Regionalförderung in Aussicht, die 2014 neue Zuschussgelder verteile. Er werde da dranbleiben, ebenso natürlich an den aktuellen Planungsideen für Gestaltung der Dorfmitte. Der Oberbürgermeister verabschiedete dann den alten Ortschaftsrat und führte den neuen in das Amt ein (wir werden noch berichten). Im Mittelpunkt des Abends stand die Wahl der neuen Ortsvorsteherin und die Verabschiedung von Dorothea Feuerle, die nach zehn Jahren in diesem Amt und nach 15 Jahren im Gremium ihren ehrenamtlich besetzten Schreibtisch im örtlichen Rathaus an Angelika Wesner abgab. Die Nachfolgerin wurde einstimmig gewählt. Sie dankte für das Vertrauen. Auch die Zusammensetzung des neuen Ortschaftsrats sei nicht selbstverständlich, weil nun auch viele „Reing’schmeckte“ vertreten seien. Doch gerade diese Mischung passe prima „zu unserem Dorf“. Sie freue sich auf die Teamarbeit, vor allem auf viele Gespräche mit allen Bürgern über Wünsche und Visionen für Degenfeld. Demnächst wolle sie die ersten Überlegungen für den zukünftigen Dorfplatz vorstellen und gemeinsam mit der Bevölkerung voranbringen.
Die Feierstunde war dann Dorothea Feuerle gewidmet. Richard Arnold sprach sie sogar mit „Frau Bürgermeisterin von Degenfeld“ an, als er zur Abschiedsrede und Laudatio ausholte. Mit ganzem Herzen und mit viel Verstand habe sich Feuerle für Degenfeld engagiert. Viel habe sie in den letzten zehn Jahren bewegt. Immer habe sie sich für die Vereine stark gemacht. Der neue Jugendraum gehöre auch zu ihren Erfolgen. Ganz besonders würdigte Arnold das Bemühen Feuerles um die Weiterentwicklung des Touristikstandortes Degenfeld. Viele ganz konkrete Projekte habe sie in die Tat umgesetzt, angefangen von Grillstellen bis hin zu neuen Wander– und Mountainbikewegen. Und immer im Degenfelder Blkickpunkt: die Sportförderung.
Für die Riege der Ortsvorsteher ergriff Werner Nußbaum aus Straßdorf das Wort. Er sprach von einer guten Kameradschaft, die auch Dorothea Feuerle geprägt habe. Launig-​wehmütig die betont blumigen Worte und Reime von Erich Moldenhauer und Vereinsprecher Ernst Nagel, die der Bürgermeisterin gewidmet wurden.

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