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Fußball, Oberliga: Normannen müssen morgen im Heimspiel gegen Kehl auf ihren besten Torjäger verzichten

Überhaupt nicht zurückhaltend gibt sich der Trainer des Kehler FV, Bora Markovic, vor dem Gastspiel seiner Mannen am morgigen Samstag bei der Gmünder Normannia. „Normannia liegt uns“, formuliert der Coach selbstbewusst. Anpfiff im Jahnstadion: 15.30 Uhr. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 02. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 33 Sekunden Lesedauer

Die Kehler lassen sich von der starken Heimbilanz der Gmünder nicht abschrecken. Tadellos präsentiert sich in dieser Saison die Normannia vor eigenem Publikum. Vier Siege in vier Spielen sollten eigentlich gerade den Hausherren viel Selbstvertrauen geben und die Gäste mit großem Respekt anreisen lassen. Doch weit gefehlt, der letztjährige Abstiegskandidat will nicht mit leeren Händen heimkehren. „Ein Sieg wäre das Sahnehäubchen, dann würden wir Gmünd in der Tabelle überflügeln“, ließ KFV-​Coach Bora Markovic im Vorfeld schon verlauten. Leise Töne hören sich anders an. Markovic legt sogar noch nach: „Normannia Gmünd liegt uns. Das hat man schon in der vergangenen Saison mit einem Unentschieden auswärts und einem Sieg zu Hause gesehen. Der Platz ist klein und eben, und die Gmünder sind mit uns auf Augenhöhe.“ Die Vorjahresbilanz spricht für Markovic, aber vielleicht ziehen genau daraus die Kicker aus dem Schwerzer ihre Motivation und streben mit aller Macht einen Sieg gegen die Kehler an. „Ich finde es gut, wenn die Kehler selbstbewusst sind. Wir sind es schließlich auch“, so Coach Lothar Mattner, der einen ähnlich spielstarken Gegner, wie Hoffenheim und Denzlingen erwartet. Das Kehler Team sei durch viele personelle Veränderungen nicht mehr mit dem des Vorjahres zu vergleichen.
Mattner demonstriert das gewachsene Selbstvertrauen bei den Normannen auch dadurch, dass er sich mehr mit seiner eigenen Mannschaft beschäftigt als mit dem Gegner. Und da hat er die ein oder andere Baustelle zu bearbeiten. Torjäger Beniamino Molinari wird gegen Kehl definitiv aus beruflichen Gründen fehlen und mit Mark Mangold (Grippe) sowie Aleksandar Kasunic (Knie) sind zwei weitere Korsettstangen der Elf nicht hundertprozentig auf den Beinen. Vor allen Dingen ein Ausfall von Kasunic wäre sehr schmerzhaft, denn in der Innenverteidigung fehlen gleichwertige Alternativen zu den gesetzten Kasunic und Kinkel. Für Molinari wird Stanislaus Bergheim in die Spitze rücken. Deshalb wird wohl Daniel Glück wieder im Mittelfeld auflaufen und Patrick Krätschmer eine der hinteren Außenpositionen einnehmen.
FC Normannia: Gruca, Focali – Glück, Kasunic, Kinkel, Göhl, Bergheim, Mangold, Greco, Catizone, Grampes, Broos, Römer, Krätschmer, Fröhlich, Faber, Can, Stöppler.

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