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Handball, Württembergliga: TSB muss morgen um 17.30 Uhr bei der Reserve des Zweitligisten antreten

So richtig wissen die Handballer des TSB Gmünd nicht, was am morgigen Samstag in der Sporthalle am Viadukt auf sie zukommt. Auf dem Papier sind die Blau-​Gelben gegen Bietigheim II klarer Favorit. Tritt der Zweite doch die Reise zum Tabellenschlusslicht an. Allerdings könnten einige Zweitligaspieler bei der SG zum Einsatz kommen.

Freitag, 23. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 57 Sekunden Lesedauer

„Bei einer zweiten Mannschaft ist immer die Gefahr, dass sie jedesmal anders aussehen kann“, weiß TSB-​Trainer Rolf Kölle um die Risiken, wenn es gegen Reserveteams geht. Am morgigen Samstag besteht durchaus die Möglichkeit, dass einige Akteure aus dem Kader der ersten Bietigheimer Mannschaft zum Einsatz kommen werden. Und dieses erste Team ist immerhin in der 2. Bundesliga beheimatet. „Vielleicht sammelt der ein oder andere Spielpraxis“, so Kölle. Im bisherigen Saisonverlauf hielt es sich mit Verstärkungen von oben bei den Gastgebern aber in Grenzen, denn das Team kann nur einen Sieg vorweisen und teilt sich deshalb mit dem TV Großbottwar den letzten Platz. Kölle hat im Vorfeld der Begegnung Informationen über den Gegner gesammelt und weiß, dass Bietigheim über eine sehr stabile Abwehr verfügt und im halblinken Rückraum einen sehr torgefährlichen Spieler vorweist. Dieser ist der spielende Co-​Trainer der SG, Jörg Henning, der schon einige Einsätze in der Zweiten Liga gesammelt hat. Zuletzt war er der beste Schütze seiner Mannschaft bei der 26:29-Niederlage in Schwaikheim. Zehnmal war Henning für seine Farben erfolgreich.
Mit dem Kontrahenten möchte sich Kölle aber gar nicht so befassen. Für ihn gilt es die Schwächen seiner eigenen Mannschaft auszumerzen und den verletzten Andreas Hieber zu ersetzen. Probleme hatte der TSB in dieser Saison vor allen Dingen in der Abwehr. Der Ausfall des jüngeren Hieber-​Bruders tut in dieser Situation doppelt weh, war er doch im Mittelblock eine feste Größe. Die Lücke in der Abwehr müssen jetzt Michael Hieber und Simon Frey auffangen. Zu ihrer Entlastung kann auch Paul Boizesan ins Zentrum rücken. „Vorstellbar ist aber auch, dass wir auf eine 5:1-Abwehr umstellen“, gibt Kölle seine Überlegungen preis. In der Offensive ist klar, wie die neue Konstellation ohne Andreas Hieber aussehen soll. Johannes Frey rückt in den Rückraum. „Dort hat er letzte Saison schon oft gespielt“, so Kölle. An seiner Stelle werden Benjamin Göth und Moritz Nothdurft um den Posten als Linksaußen kämpfen. Nothdurft macht schon gegen die SG Lauter seine Sache gut und dürfte in diesem Duell leicht die Nase vorn haben. Obwohl der Coach aus Süßen nicht verhehlt, dass Nothdurft noch die mangelnde Spielpraxis anzumerken ist. „Er hat bei den Stuttgarter Kickers nicht so viele Einsatzzeiten bekommen und ist erst spät in der Vorbereitung zu uns gestoßen“, begründet Kölle die Anlaufschwierigkeiten des Rückkehrers. Verzichten muss der Trainer immer noch auf verletzten Martin Schmeiser (Schleudertrauma), für den Robert Steiner wieder im Kader stehen wird.
TSB Gmünd: Neukamm, Fuss – Nothdurft, J. Frey, S. Frey, Boizesan, M. Hieber, S. Göth, Schamberger, B. Göth, Czypull, Tobias, Steiner.

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