Nachrichten Ostalb

Bunter Abend des Liederkranzes Spraitbach in der herbstlich geschmückten Gemeindehalle

Freitag, 30. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

SPRAITBACH (pm). Den Gästen wurde Gesang, Wein, Theater und gute Laune präsentiert und die Weinkellerei aus Neckarwestheim hat zusätzlich Weine und Sekt aus ihrer Gegen angeboten. Der gemischte Chor mit der Chorleiterin Gundhild Tost hatte mit den ein– und Wanderliedern eine gute Wahl getroffen. Zur Aufführung kam die „Weinlese am Neckar“ mit verbindenden Texten und ein Wanderliederpotpourri, beide wurden von Sebastian Krieg am Klavier begleitet. In den A-​cappella-​Liedern wurde u. a. mit „Schenkt euch ein“, „Der Wein ist mein Geselle“ und „Vive l’lamour“ der Wein und die Geselligkeit gepriesen.
Die Gäste vom Männergesangverein „Rütli“ aus Vordersteinenberg unter der Leitung von Horst Palenga brachten nach Spraitbach gepflegten Männerchorgesang. Die Zuhörer waren von den gefühlvoll vorgetragenen Liedern über die Bergwelt begeistert und man wollte die Sänger nicht ohne Zugabe von der Bühne lassen. Auch die männlichen Chormitglieder des Liederkranzes haben zusammen mit den Sängern aus Vordersteinenberg bekannte Ohrwürmer und Männerchorliteratur gesungen.
Aus dem Kreise der Chormitglieder durften zwei Sänger für ihre 40-​jährige aktive Sängertätigkeit durch den Chorverband Friedrich Silcher geehrt werden. Franz Raab übergab die silberne Ehrennadel mit Urkunde an Adolf Strobel. Diese Ehrung erhält auch Josef Moser, der leider an diesem Tag erkrankte.
Ein Novum beim bunten Abend war ein kurzes Theaterstück, welches eine Laienspielgruppe aus den eigenen Reihen den Gästen vorspielte. Wengerter Jakob Häfele und sein Freund Gottlieb Lommelich haben so ihre Probleme mit den Familienangehörigen. Der eine mit seinem Sohn Eugen, der andere mit seiner resoluten Ehefrau Sophie. Im Wengerthäusle finden sie Unterschlupf und trösten sich gegenseitig. Am Schluss wurden Missverständnisse aus dem Weg geräum und gemeinsam wurde gesungen: Gottlieb: Wenn oiner a stoiniges Äckerle hat, ond no an stompfa Pfluag, ond no a narrats Weib drhoim – der hat z’kratza gnuag! Jakob: Doch dein Sorga han i net, i han koi garschtiges Weib, i han bloß a stoiniges Wengerle, des isch mei Zeitvertreib.
Am Schluss der Veranstaltung bedankte sich Vorsitzender Peter Kaiser bei allen Akteuren und beim Publikum für den schönen und gelungenen Abend.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2940 Aufrufe
350 Wörter
5282 Tage 2 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 5282 Tagen veröffentlicht.