Fußball, Kreisliga A: Die Trainer aus Herlikofen und Mutlangen freuen sich auf das Spitzenspiel und geben sich gelassen
Es ist das Spitzenspiel schlechthin des gesamten Wochenendes, das Aufeinandertreffen des TV Herlikofen und des TSV Mutlangen in der Kreisliga A. Erster gegen Zweiter, Bezirksliga-Absteiger gegen den selbsternannten Top-Favoriten auf die Meisterschaft – mehr Brisanz kann es kaum geben. Anpfiff in Herlikofen ist um 14.30 Uhr.
Freitag, 30. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Ganz so lange ist Tomas Perez noch nicht für den TSV Mutlangen verantwortlich, aber auch er ist schon das achte Jahr in Mutlangen als Trainer beschäftigt. Er führte den Verein bereits aus der Kreisliga B in die Kreisliga A und nun soll im Sommer 2010 der nächste Schritt folgen – der Aufstieg in die Bezirksliga. Daraus machen die Verantwortlichen des TSV auch gar keinen Hehl, denn schon vor Saisonbeginn steckten sie sich das Ziel „Platz eins – direkter Aufstieg“. Einerseits mutig, andererseits konsequent, wenn die Neuverpflichtungen betrachtet werden. Mit Andreas Hermann und Witold Sackmann wechselten zwei gestandene Bezirksligaspieler nach Mutlangen und mit Raphael Langer sowie Stefan Friedl zwei der besten Torjäger der Kreisliga A. Die Offensive ist auch das Prunkstück des TSV. Bislang erzielte die Perez-Elf die meisten Treffer der Liga. „Nach vorne sind die Jungs schon klasse“, gerät auch der Coach ins Schwärmen. Perez will mit seinem Team in die Bezirksliga. „Sonst werde ich entlassen“, sagt er lachend vor dem Spitzenspiel.
Die torgefährlichste Mannschaft trifft nun auf das Team mit der besten Abwehr. Einen großen Anteil daran, dass der TVH so wenige Gegentore kassiert, hat mit Sadija Sadovic ein „alter Hase“. Er ist Dreh– und Angelpunkt im Herlikofer Team. „Herlikofen ist vom Mannschaftsgefüge gefestigter als wir“, gesteht Perez ein, sagt aber auch: „Die besseren Einzelspieler haben wir.“ Es ist zu spüren, das Selbstvertrauen ist groß auf beiden Seiten. „Ich habe die Qual der Wahl“, sagen beide Trainer und spielen damit auf ihre ausgeglichenen Kader an. Wer den besseren hat wird sich am Sonntag zeigen.
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