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Fußball, Oberliga: Mark Mangold und Patrick Faber fehlen morgen gegen den TSV Crailsheim sie sind verletzt

Die Normannen haben am morgigen Samstag nur ein Ziel: Mit einem Sieg gegen Crailsheim die tolle Heimserie fortzusetzen. Es wäre der siebte dreifache Punktgewinn vor heimischem Publikum in Folge. Anpfiff: 14.30 Uhr.

Freitag, 30. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 9 Sekunden Lesedauer

Es wird keine einfache Aufgabe gegen Crailsheim, den nächsten Sieg einzufahren, da sind sich alle im Schwerzer einig, aber will das Team vorne dableiben, ist ein Erfolg fast schon Pflicht. „Crailsheim ist hervorragend organisiert, hat Schwierigkeiten im Torabschluss, steht kompakt im Zentrum und versucht zu kontern“, fasst FCN-​Trainer Lothar Mattner Stärken und Schwächen des kommenden Gegners in einer Schnellversion zusammen. Deshalb sei höchste Konzentration gefordert. Die Partie soll dominiert werden, ohne dabei Konter zuzulassen. Die meisten Gedanken muss sich Mattner in dieser Woche ohnehin nicht über den morgigen Kontrahenten, sondern über seine eigene Mannschaft machen. Schon gegen Bonlanden war der Trainer gezwungen seinen Kapitän Mark Mangold vorzeitig vom Platz zu holen. In der Begegnung mit Crailsheim wird der defensive Mittelfeldspieler mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht mitwirken können. Der Fuß bereitet Mangold große Probleme und wird einen Einsatz verhindern. Weiterhin nicht mit dabei sein, kann Aleksandar Kasunic, dessen Knie wieder eine Reaktion auf die ersten Belastungen zeigte. Zudem verstärkten sich die Adduktorenprobleme bei Patrick Faber. Damit fehlt Mattner eine weitere Alternative für den Part neben Giuseppe Greco im zentralen Mittelfeld.
Die Frage ist nun, wer soll die Lücke schließen? Der Gmünder Coach sieht mehrere Optionen und nennt Claudio Römer, Deniz Can, Daniel Glück und Manuel Grampes. „Ich muss noch das Abschlusstraining abwarten“, will Mattner dort noch einiges ausprobieren. Die wahrscheinlichste Variante ist, dass Grampes neben Greco auflaufen wird und Stanislaus Bergheim dafür gemeinsam mit Beniamino Molinari das Sturmduo bildet. Der junge Daniel Glück könnte vom Trainer eine Zwangspause verordnet bekommen. Zwar zeigte er schon viele gute Partien, doch zuletzt war dem Mittelfeldmann anzumerken, dass die Kraft nachlässt. Kein Wunder, spielt er doch seine erste Saison bei den Aktiven und wagte mit dem Schritt in die Oberliga beinahe schon einen Quantensprung. Patrick Stöppler wäre dann der erste Kandidat für die frei gewordene Position auf der Außenbahn.
Zum Zuschauen verdammt ist am morgigen Samstag mit Andrea Aiello ein Ex-​Normanne in Diensten der Crailsheimer. Der rechte Verteidiger plagt sich schon seit längerem mit einer Verletzung. Dafür darf sich Erol Arslan Hoffnungen auf einen Einsatz machen. Auch er entstammt der Junioren-​Abteilung des FCN und hat sich nach einer längeren Fußballpause vor wenigen Wochen wieder den Horaffen angeschlossen. In Crailsheim erlebte der Stürmer, der auch schon für die Amateure des 1. FC Nürnberg auf Torejagd ging, seine bisher erfolgreichste Zeit, als der Trainer noch Martin Hägele hieß und der TSV um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielte – damals übrigens noch die dritthöchste Liga. Davon ist Crailsheim inzwischen weit entfernt. Im Sommer wurde der Kader deutlich abgespeckt und von den ehemaligen „Stars“ wie Torjäger Joseph Fameyeh ist niemand mehr im Team zu finden. Jetzt wären die Verantwortlichen des TSV froh, wenn sie mit ihrem jungen Trainer, dem erst 30-​jährigen Tobias Flitsch, die Klasse eine weitere Saison halten könnten.
FC Normannia: Gruca, Focali – Fröhlich, Göhl, Kasunic, Krätschmer, Catizone, Grampes, Greco, Stöppler, Molinari, Bergheim, Glück, Römer, Can, Tolbert, Faber (?), Mangold (?).

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