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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zur Gartenschau auch eine Bifora-​Schau

Kürzlich fand die Mitgliederversammlung zur Vereinsgründung des „Bifora Freundeskreis“ statt. Der Verein will einen wichtigen Teil der Gmünder Industrie– und Sozialgeschichte dokumentieren und spätestens bis zur Landesgartenschau würdig präsentieren.

Freitag, 30. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 18 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Die Vereinssatzung wurde in allen Punkten besprochen und vereinbart. Zur Strukturierung des Vereins wurden die Wahlen des Vorstandes durchgeführt.
Hier die Ergebnisse: Vorsitzender ist Götz Schweitzer, zweiter Vorsitzender Herbert Ritzer, Schriftführerin Jennifer Sabine Lackinger und Schatzmeister Bruno Kunert. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke durch Erhaltung, Sammlung und Dokumentation von Bifora — Erzeugnissen. Darunter fallen technische Geräte zur Uhrenherstellung, alte Firmenunterlagen, Werbeartikel, Prospekte und Uhren sowie deren Ersatzteile. Das Ziel ist, die ehemalige Industrie– und Gewerbekultur vertreten durch die Firma Bifora in Schwäbisch Gmünd, in Form von Ausstellungen (museal) zu dokumentieren und zu bewahren.
2014 zur Landesgartenschau soll eine umfangreiche Präsentation an dieses wichtige Stück der Schwäbisch Gmünder Wirtschafts– und Sozialgeschichte repräsentiert werden. Das traditionsreiche Unternehmen prägte fast ein Jahrhundert lang die feinmechanische Industrie in Schwäbisch Gmünd und beschäftigte zeitweise über 1000 Mitarbeiter. Zudem setzte die Unternehmensführung zu Beginn des 20. Jahrhunderts Marksteine für die soziale Versorgung ihrer Mitarbeiter.
Dokumente und Produkte aus der großen Bifora-​Zeit gesucht
Zur Realisierung des Ziels einer würdigen musealen Präsentation werden vom neuen Freundeskreis noch Exponate gesucht, alles was mit der Firma Bifora zu tun hat: Firmenunterlagen, Werbeartikel, Werkzeuge und Maschinen sowie Veröffentlichungen und Bilder sind dem Verein willkommen. Nicht zu vergessen sind die bei Bifora hergestellten Armbanduhren. Alle Begeisterten der Uhrentechnik ruft der neue Bifora-​Förder– beziehungsweise Museumverein auf, zu den Zusammenkünften zu kommen, um die historische Entwicklung der Armbanduhr insbesondere in Schwäbisch Gmünd im gemeinsamen Gespräch aufzuarbeiten. Gerade bei Bifora gab es viele Erfindungen und Patente, die von hier aus einen technischen Siegeszug um die ganze Welt antraten. Jeder Unterstützer ist als passives oder aktives Mitglied vom neuen Freundeskreis eingeladen.

Ansprechpartner: Götz Schweitzer
Tel. 07171/​63987. Mail: goetzschweitzer@​t-​online.​de

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