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Dem Böbinger Gemeinderat wurde die Ehrennadel des Gemeindetages überreicht

Im Mittelpunkt der gestrigen Gemeinderatssitzung in Böbingen stand die Ehrung von August Freudenreich für seine 20-​jährige Tätigkeit als Mitglied des Gemeinderates Böbingen. Viele Besucher konnten verfolgen, als Bürgermeister Jürgen Stempfle ihm die silberne Ehrennadel und die Urkunde des Gemeindetages überreichte . Von Dietrich Kossien

Dienstag, 06. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer

BÖBINGEN. Bürgermeister Stempfle erinnerte daran, dass August Freudenreich, seit er am 22. September 1989 erstmals in den Gemeinderat einzog, wichtige Projekte mitgetragen und begleitet hat. So die Straße zwischen Böbingen und Heubach, das Seniorenzentrum, das Sportzentrum, die Schule und nicht zuletzt das Bürgerzentrum mit Rathaus und Feuerwehr. Lobend erwähnte er auch seine Arbeit im Kulturbeirat und stellte heraus, dass August Freudenreich seit diesem Jahr auch als SPD-​Mitglied im Kreistag Böbingen vertrete.
Dafür sprach er ihm den Dank des Gremiums und der Gemeinde aus, wobei er auch dessen gutes Verhältnis zur Verwaltungsspitze hervorhob. Der Geehrte bedankte sich dafür und den immer fairen Umgang im Gemeinderat.
Im ersten nächsten Punkt der Sitzung ging es um die Renovierung der Zifferblätter der Kirchturmuhr der katholischen St.-Josef-Kirche. Dafür werden die Kosten auf rund 12 000 Euro veranschlagt, damit die Uhr wieder für einige Jahrzehnte schön aussieht. Zur Übernahme der Kosten ist die Gemeinde laut einem Gesetz aus dem Jahre 1887 verpflichtet, das das damalige Württemberg erlassen hatte, weil damals die Turmuhren für die Bürger, die selten Uhren ihr eigen nannten, eine große Bedeutung für ihre Zeitplanung hatte.
Einigen Gemeinderäten schienen die Kosten zu hoch, andere brachten Alternativlösungen ins Gespräch. Schließlich wurde der Punkt vertagt.
Schnell ging es beim nächsten Punkt. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, den Sammelauftrag für verschiedene Straßeninstandsetzungsarbeiten im Gemeindegebiet an die Firma Stegmeier aus Aalen zu vergeben, die mit rund 95 000 Euro der günstigste Bieter war. Mit den Arbeiten soll noch im Oktober begonnen werden. Eine reine Formsache war dann die Zustimmung des Rates zum Bau– und technischen Ausbauprogramm für die Gartenstraße.
Sodann ging es um die Frage, auch gemeindeeigene Gebäude mit Photovoltaikanlagen zu versehen. Bürgermeister Stempfle hob hervor, dass mit ihnen rund 90 Prozent des Strombedarfs kommunaler Gebäude gedeckt werden könnten. Dafür kämen das Seniorenzentrum, die Hauptschule und das Rathaus sowie die Tribüne in Betracht. Der eingeladene Fachmann machte die Räte mit der Technik vertraut, und Kämmerer Böttigheimer veranschaulichte die Kosten.
In der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung wurden von einer Bürgerin verschiedene Verkehrsdinge angesprochen. Der Bürgermeister verwies darauf, dass diese auf einer Verkehrsschau Thema sein sollen.
Zum Verlauf und dem Baubeginn für den Radweg zwischen Böbingen und Zimmern konnte der Bürgermeister noch keine konkreten Aussagen machen, wies aber darauf hin, dass es noch bis 2011 oder 2012 dauern könne.

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