Meditationsweg für Gmünd?
Während gestern gestritten und gerungen wurde, die Landesgartenschau aus Ganzes gar in Gefahr schien, kam vom Schönblick ein Signal, das von lange vermisster Begeisterung und Vorfreude zeugt: Geplant ist ein Meditationsweg vom Schönblick zum Salvator.
Donnerstag, 08. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Prof. Kurt Weigand begrüßte die Idee und schlug seinerseits vor, einen solchen Meditationsweg vom Schönblick zum Salvator als ökumenischen Weg anzulegen. Dies würde nicht nur die beiden großen christlichen Gemeinschaften von Gmünd symbolisch verbinden, sondern sich auch hervorragend in die Gmünder Tradition einfügen. Die Glaubenswege werden seit Jahren gut angenommen.
Ein weiterer Vorschlag für die Landesgartenschau wurde bereits angeregt, ein „Besinnungsweg“ vom Salvator bis hin zur Leonhardskirche. Dieser Weg könnte dann eine Fortsetzung des „Meditationswegs“ sein. Weigand schlug weiterhin vor, diesen Weg zu kombinieren mit der Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern, denen in der Bibel eine besondere Bedeutung zukommt, wie dies auf der Gartenschau in Rechberghausen zu sehen war.
Der Fraktionsvorsitzende Alfred Baumhauer bedankte sich im Namen der CDU– Fraktion für die Initiative von Martin Scheuermann und dem Zentrum Schönblick und versprach, sich für die Idee bei der Verwaltung und im Gemeinderat einzusetzen.
Da der Schönblick nicht nur ein kulturelles und geistliches Zentrum in Gmünd, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, wäre ein derartiger Meditationsweg im Rahmen der Landesgartenschau und darüber hinaus eine gute Gelegenheit, den Schönblick besser als bisher mit Gmünd zu verbinden.
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