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Rock’n’Roll: Spraitbacher Fire Dancers bei der Deutschen Meisterschaft in Hameln

(pm). Bestens vorbereitet startete die Spraitbacher Kinder– und Jugendformation „The Fire Dancers“ des Rock-‘n’-Roll-Clubs Petticoat am ersten Oktoberwochenende in Richtung Norden: mit neuen Dressen und einer komplett neu erarbeiteten Choreographie traten sie bei der deutschen Meisterschaft in Hameln an.

Donnerstag, 08. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Eine Menge Vorbereitungszeit lag hinter den Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 17 Jahren. Blieben ihnen doch – im Gegensatz zu Tänzern aus anderen Bundesländern – nach den trainingsfreien Sommerferien nur drei Wochen, um sich auf dieses wichtige Turnier vorzubereiten. So absolvierten sie nicht nur ihr übliches Training zweimal die Woche, sondern übten intensiv an insgesamt drei Trainingswochenenden in Täferrot und Ruppertshofen. Schließlich hatten ihre Trainer Helga und Erich Arnet erst Anfang dieses Jahres damit begonnen, eine ganz neue Choreographie für die Truppe zu entwickeln und diese dann auch mit den jungen Tänzerinnen und Tänzern einzuüben. Passend zur neuen Choreographie auf „Ballroom Blitz“ von The Sweet wurden außerdem noch neue Dresse angeschafft.
Auf diese Weise bestens vorbereitet und hoch motiviert traten „The Fire Dancers“ dann beim Turnier an: in der Klasse Schüler-​Junioren zusammen mit zwölf anderen Rock’n’Roll-Kinder– und Jugendformationen aus ganz Deutschland. Der gut dreiminütige Auftritt ging reibungslos über die Bühne, es gab viel Beifall und zahlreiche Zuschauer und Trainer lobten die neue Choreographie und die riesigen Fortschritte der Gruppe. Leider deckte sich diese Meinung nicht mit der der Wertungsrichter, die die „Fire Dancers“ auf Platz neun setzten. Somit war auch knapp die Chance verpasst, im Finale, das zwischen den sieben bestplatzierten Formationen ausgetragen wurde, nochmals das tänzerische Können unter Beweis zu stellen. Ein Ergebnis, das Trainer, Tänzer und die sie begleitenden Eltern und Geschwister doch sehr enttäuschte. Wie wenig nachvollziehbar und transparent die Entscheidungen der Wertungsrichter zum Teil waren zeigte sich später bei der im Finale offenen Wertung: Hier konnte es schon mal vorkommen, dass ein Jury-​Mitglied eine Mannschaft auf Platz eins, ein anderes die gleiche Mannschaft auf Platz sieben sah!
Die Gruppe ließ sich nicht entmutigen und machte aus der Fahrt zur Meisterschaft einen netten Ausflug. Am nächsten Tag durften alle dem Rattenfänger durch Hameln folgen. Dieser spielte nicht nur Flöte, sondern hatte auch Interessantes über die Stadt zu berichten. Und als Zwischenstopp hatte Busfahrer Sven noch den Besuch eines Wildparks organisiert.

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