Leinzeller Murra zu Gast bei Schlossherr Wicki I. und seiner Gemahlin Silvia I.

Ostalb

Rems-Zeitung

Die Leinzeller „Murra“ (Katzen) trafen sich am vergangenen Mittwoch, auf Einladung des Schlossherrn Wickie I. und seiner Frau Silvia I., in seinem Domizil im Schloss zu Leinzell. Für Speis und Trank sorgte der Schlossherr, welcher im vergangenen Jahr zum „Murrakönig“ ernannt wurde.

Sonntag, 15. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
70 Sekunden Lesedauer

LEINZELL (hh). So ist es schon Tradition, dass er auch in diesem Jahr, seine Murraschar zu sich aufs Schloss einlud. In geselliger Runde wurden die neuen Buttons für 2010 präsentiert und alle Anwesenden (einschließlich Bürgermeister Ralph Leischner) mit solchen versorgt. Besonderheit in diesem Jahr: Die „Murra“-Buttons besitzen einen kleinen Fellschwanz!
Der nächste Höhepunkt an diesem Abend war die für die kommende Faschingssaison anstehende „Katzenwäsche“ oder in Leinzell „Murrawäsche“ genannt. So wurde von „Murr“ Alexandra unter schwierigsten Bedingungen geschöpftes, echtes Leinwasser im Krug herbeigeschafft.
Jede „Murr“ wurde mit einem Spitzentaschentüchlein ausgestattet und alle begannen mit ihrer „Katzenwäsche“ im kalten Leinwasser. Der Schlossherr war seinen „Murra“ dabei behilflich. Obermurr Conny war die Erste, welche ihr „Schnäutzlein“ der Murrawäsche unterzog.
Das letzte Highlight stand noch bevor. Nach langen Überlegungen, was denn nun das passende Geschenk für den Murrakönig wäre, kam man auf die grandiose Idee, den Schlossherrn mit einer Fahne auszustatten. In einem lustigen Gedicht wurde er darauf aufmerksam gemacht, diese nun immer zu hissen, wenn sich seine Hoheiten im Schloss aufhielten.
Natürlich musste diese Fahne noch unter viel Gelächter auch noch mit echtem Leinwasser geweiht werden. So ging ein schöner, lustiger Abend zu Ende, in der Erwartung, dass die bevorstehende Faschingssaison 2010 genau so ein Erfolg werden würde wie dieser Tag.
Die Leinzeller „Murra“ machen ihren „Murrasturm“ natürlich am schmotziga Donnerschdag, 11. Februar 2010 und schnurren dann beim anschließenden „Murraball“ weiter.