Henning Köhler referiert an der Gmünder Waldorfschule

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

„Brauchen Jungs etwas anderes in der Erziehung als Mädchen?“ Dieser Frage stellt sich der bekannte Buchautor Henning Köhler am Dienstag, 17. November, an der Gmünder Waldorfschule.

Montag, 16. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
54 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Der Gründer der Heilpädagogisch-​Therapeutischen Ambulanz des europaweit arbeitenden Janusz-​Korczak-​Instituts in Nürtingen ist seit Jahren ein nicht nur in Deutschland viel gefragter Dozent und Gesprächspartner in der Diskussion um zunehmende Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. „Schwierige Kinder gibt es nicht“ oder „War Michel aus Lönneberga aufmerksamkeitsgestört?“ sind zwei seiner bekanntesten Bücher, in denen Henning Köhler zu neuem pädagogischen Denken aufruft.
Das Janusz-​Korczak-​Institut hat sich zur Aufgabe gestellt, Kindern und Jugendlichen zu helfen, deren Probleme sich als sogenannte Entwicklungsstörungen beziehungsweise als Verhaltensauffälligkeiten äußern. Hennig Köhler ist außerdem Mitbegründer der Fulbertus-​Akademie für Sozialpädagogik in Erftstadt. Mit ihm ist es der Gmünder Waldorfschule nach Christian Pfeiffer (Leiter des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen) erneut gelungen, einen hochkarätigen Referenten zum Thema „Gewaltprävention bei Kinder und Jugendlichen“ an der Schule zu haben. Henning Köhler wird in Schwäbisch Gmünd die Unterschiedlichkeit der Geschlechter unter dem Gesichtspunkt der Individuellen Entwicklung, der Begegnungskultur und der Gewaltprävention beleuchten und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Der Vortrag, der am Dienstag, 17. November, um 20 Uhr im Emil-​Molt-​Saal der Waldorfschule im Schulzentrum Strümpfelbach beginnt, ist gedacht für eine breite Öffentlichkeit. Kostenbeitrag 6 Euro (ermäßigt 4 Euro).