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Franz Wöhrl aus Weitmars siegte bei den Karosserie– und Fahrzeugbaumechanikern der Fachrichtung Karosseriebautechnik

Franz Wöhrl aus Weitmars ist der beste Geselle als Karosserie– und Fahrzeugbaumechaniker der Fachrichtung Karosseriebautechnik im Land. Bei der Schlussfeier des Leistungswettbewerbs des deutschen Handwerks im Schloss Großlaupheim in Laupheim erhielt er und zwölf andere Spitzenhandwerker aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm die Urkunden.

Montag, 02. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer

LORCH-​WEITMARS. Bei dem Lorcher Karosseriebauunternehmen Binz, absolvierte der junge Mann aus Weimars erfolgreich seine Ausbildung. Bereits beim Wettbewerb auf Kammerebene lag er mit seiner Leistung ganz vorne. Am Landeswettbewerb hatten sich 362 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus ganz Baden-​Württemberg beteiligt.
Der Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk, von Beruf Zahnarzt, gab in seiner praxisnahen Festrede Denkanstöße für alle, die Entscheidungen zu treffen haben: „ob im Fußballstadion oder in der Wirtschaft. Die beste Entscheidung ist eine sichere Entscheidung.“
In seinem Grußwort hob der Präsident der Handwerkskammer Ulm, Anton Gindele, die Leistungen der ersten Landessieger sowie der zweiten und dritten Sieger aus 78 Handwerksberufen hervor. Vom ersten Ton an hatte die Gruppe Nic Diamond & the mellow tunes aus Ulm die begeisterten Zuhörer fest im Griff.
Die 1. Landessieger, die allesamt erst in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben, erhielten aus den Händen von Joachim Möhrle, Präsident des Baden-​Württembergischen Handwerkstages, ihre Siegerurkunden. Die Teilnehmer aus Baden-​Württemberg haben sich zuvor in den Wettbewerben der acht Handwerkskammern im Land durchgesetzt. Die 13 Landessieger aus dem Kammergebiet sind automatisch für den Bundeswettbewerb in Halle an der Saale qualifiziert. Die besten Gesellen Deutschlands werden dort am 4. Dezember geehrt.
Beim Wettbewerb kommt die Vielfalt der Ausbildungsberufe im Handwerk zum Ausdruck. So siegte Lorenz Taube im Straßenbauerhandwerk. Sein Handwerk erlernte er bei der Nuber GmbH in Achberg.
Daniel Straub aus Wangen absolvierte seine Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher bei der Firma Franz Straub in Wangen und der Drucker Alexander Preuss aus Baienfurt erhielt seine Ausbildung in der Druckerei Harder GmbH in Weingarten.
Voraussetzung für die Teilnahme am Leistungswettbewerb ist eine gute Gesellenprüfung. Wer seine Lehre im aktuellen Jahr abgeschlossen, mindestens die Note 2,4 erreicht hat und nicht älter als 25 Jahre ist, kann es bis zum Bundessieger bringen. Dieser Titel ist nicht nur förderlich für die Karriere, sondern kann auch von der Stiftung Begabtenförderung belohnt werden. Sie unterstützt die Nachwuchskräfte, die sich etwa zum Meister weiterbilden wollen, mit einem Stipendium.

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