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Fußball, Oberliga: Trainer Lothar Mattner muss das Team einmal mehr umbauen

Vor einer eminent wichtigen Begegnung steht der FC Normannia Gmünd am morgigen Samstag. Gegen den FC Villingen muss unbedingt wieder ein Sieg her, um den Abstand nach oben nicht abreißen zu lassen. Anpfiff im Jahn-​stadion ist um 14.30 Uhr.

Freitag, 20. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

Vor dem richtungsweisenden Duell gegen den FC Villingen muss FCN-​Coach Lothar Mattner sein Team einmal mehr auf wichtigen Positionen umbauen. Fehlen wird am morgigen Samstag, neben dem rotgesperrten Frank Kinkel, mit Beniamino Molinari eine zweite wichtige Säule in der Elf der Normannen. Ein Muskelfaserriss setzt den torgefährlichsten Gmünder außer Gefecht. „Die Umstellungen sind tiefgreifend“, bekennt Mattner, der weiter sagt: „Frank hat alle Spiele gemacht und ist ein wichtiger Stabilisator.“ Doch trotz des Mitwirkens des ehemaligen Bundesliga-​Kickers schlug das Leder in den letzten drei Partien gleich siebenmal im Kasten der Normannen ein. „Daran müssen wir arbeiten. Aber wir versuchen attraktiven Offensivfußball zu spielen, das bedeutet, dass man auch mal ein Gegentor bekommt“, erklärt der Gmünder Übungsleiter.
Für Kinkel wird in der Innenverteidigung Aleksandar Kasunic, der nach einer langen Verletzungspause wieder voll einsatzfähig ist, in die Bresche springen. Wie Molinari ersetzt wird, steht noch nicht fest. Im Abschlusstraining möchte Mattner noch einige Varianten probieren. Denkbar ist, dass Patrick Krätschmer wieder ins Team rückt, Daniel Glück im Mittelfeld aufläuft und Stanislaus Bergheim im Sturm auf Torejagd geht. Aber auch der junge Robin Tolbert spielt in den Überlegungen des Trainerteams eine Rolle. „Robin hat in den letzten beiden Spielen seine Sache gut gemacht“, lobt Mattner. Eine weitere Möglichkeit wäre Manuel Grampes als einzige Spitze aufs Feld zu schicken und einen weiteren Spieler im Mittelfeld zu bringen. Diese Variante – wenn auch aus der Not geboren, weil Torjäger Mario Klotz verletzt ist – verhalf zuletzt dem FC Villingen zum Erfolg über Bonlanden. Drei Punkte die für den FCV enorm wichtig waren, um nicht in Richtung Abstiegszone abzurutschen und ein Sieg der neues Selbstvertrauen gab. „Wir wollen in Gmünd ordentlich spielen und was Zählbares mitnehmen“, kündigte Villingens Trainer Reiner Scheu auf der Pressekonferenz direkt nach dem Spiel an. Für einen Akteur der Gäste bedeutet die Reise nach Gmünd eine Rückkehr zu den fußballerischen Wurzeln. Tino-​Amando Jäger machte beim TV Straßdorf seine ersten Schritte auf dem Fußballplatz, ehe ihn der Weg über die Normannen, zum VfB Stuttgart, nach Backnang und schließlich zum FC Villingen führte. Der Defensivmann wurde im Sommer von den Junioren zum Oberligateam geholt.
FC Normannia: Gruca, Focali – Fröhlich, Göhl, Kasunic, Krätschmer, Glück, Greco, Faber, Catizone, Bergheim, Grampes, Tolbert, Stöppler, Römer, Can

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