Volleyball, Regionalliga: Am Sonntag um 14.30 Uhr empfängt die Feistritzer-Truppe den TSV Burladingen
„Wiedergutmachung für die Fans betreiben“ kann es im Lager der DJK Gmünd angesichts der 0:3-Schlappe von Stuttgart nur heißen, wenn am Sonntag um 14.30 Uhr der TSV Burladingen beim letzten Heimspiel vor Weihnachten in der Straßdorfer Römersporthalle seine Visitenkarte abgibt.
Freitag, 20. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Pech hatte das Team natürlich auch, dass es auf einen Gegner traf, der sich an diesem Wochenende in glänzender Verfassung befand, denn tags darauf warf Allianz im Pokal auch noch den Zweitligisten Saarbrücken aus dem Rennen. Vor zwei Wochen war dies noch ganz anders gewesen, denn da hatten die Stuttgarterinnen nach einer sehr durchwachsenen Leistung mit Ach und Krach 3:2 in Heidelberg gewonnen. Und dies, wie jetzt verspätet herauskam, auch nur nach einem lautstarken Weckruf des Trainers. Einen solchen brauchen die DJKlerinnen vor allem in Sachen Kampfgeist, denn am Sonntagnachmittag muss es gegen den TSV Burladingen heißen, sich in allen Belangen so teuer wie möglich zu verkaufen. Die Gäste befinden sich allerdings im Aufschwung, haben zuletzt mit dem 3:0 über Heidelberg ihren ersten Sieg eingefahren und wollen in der Straßdorfer Römersporthalle so weitermachen.
Im DJK-Lager hoffen Mannschaft und Trainerin natürlich darauf, dass diesbezüglich auch die Gmünder Zuschauer etwas dagegen haben und bedingungslos hinter ihrem Team stehen werden. Denn die DJK hat nämlich die glänzende Gelegenheit mit einem doppelten Punktgewinn dem angestrebten Saisonziel „genügend Abstand zu den Abstiegsrängen herausarbeiten“ einen Riesenschritt näher zu kommen. Noch keinen Gedanken verschwenden sollten die Verantwortlichen an die Situation vor zwei Jahren, als die DJKlerinnen nach einem Sieg über Burladingen bei 12:10 Punkten nie im Traum daran dachten, noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Dieses Mal ist alles anders, was auch Allianztrainer Daniel Riedl letzten Samstag aufmunternd feststellte: „Mit einer Bilanz von 8:4 Punkten seid ihr doch ein richtig guter Aufsteiger, wobei in dieser Saison die Liga noch um einiges stärker zusammengesetzt ist als in den Vorjahren“, sagt er in Richtung der Gmünderinnen. Also, wie stark ist die DJK wirklich? Am Sonntag nach Spielende wird man schlauer sein.
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