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Fußball, Oberliga: Normannen sehnen gegen den VfL Kirchheim am kommenden Samstag den zweiten Auswärtssieg herbei

Lang, lang ist’s her – vom dritten Spieltag resultiert der letzte Auswärtssieg der Normannen. Es war nicht nur der erste der Saison, sondern auch der einzige. Will das Team ganz nach vorne kommen, muss diese Bilanz dringend aufgebessert werden – am besten im Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Kirchheim.

Mittwoch, 25. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 6 Sekunden Lesedauer

Gut gerüstet scheinen die Normannen für das Spitzenspiel der Oberliga am kommenden Wochenende beim VfL Kirchheim. Gegen Villingen glänzte die Mattner-​Elf einmal mehr mit ihrer Offensivkraft, versenkte das Leder viermal im gegnerischen Gehäuse und zeigte sich auch darüber hinaus brandgefährlich. Allerdings strahlen die Gmünder diese Gefährlichkeit im bisherigen Saisonverlauf nur im heimischen Jahnstadion aus. Auswärts gerät der Motor immer wieder ins Stocken – der Grund, warum die Normannen derzeit sieben Punkte vom Platz an der Sonne trennen. Erst einmal konnte das Team einen dreifachen Punktgewinn in der Fremde feiern. 2:0 siegte der FCN am dritten Spieltag in Nöttingen. Seitdem wurden einige mögliche Siege durch späte Gegentreffer verschenkt. Am Samstag in Kirchheim soll das nun anders werden, auch wenn an der Jesinger Allee ein harter Brocken wartet. Die beste Abwehr der Liga können die Kirchheimer vorweisen. Nur elfmal musste Torspieler Michael Stowers bis zum jetzigen Zeitpunkt hinter sich greifen. Trotz der stabilen Defensive vergessen die VfL-​Kicker das Toreschießen nicht und haben mit Antonio Tunjic einen der gefährlichsten Stürmer in ihren Reihen. Da wird viel Arbeit auf die Normannen zukommen, denn auch Sturmpartner Maximilian Laible feiert regelmäßig seine Erfolgserlebnisse. Laible spielte übrigens in der Jugend für die Normannen, ehe ihn sein Weg über Heidenheim nach Kirchheim führte.
„Die haben eine gute Mannschaft und spielen nicht umsonst ein ganzes Jahr an der Spitze mit. Da steckt Qualität dahinter“, so FCN-​Coach Lothar Mattner über den kommenden Gegner. Verstecken müssen sich die Normannen aber nicht vor dem Team von Rolf Baumann, dem Bruder des bekannten Mittelstrecklers Dieter. Auch der FCN hat einiges vorzuweisen, verfügt ebenfalls mit Manuel Grampes und Beniamino Molinari über starke Männer an vorderster Front. Zweiterer musste zuletzt aufgrund einer Muskelverletzung passen, will aber schon am heutigen Dienstag wieder ins Teamtraining zurückkehren. Entwarnung gibt es zudem bei Kersten Göhl, der gegen Villingen verletzt vom Platz musste. Auch er will heute wieder die Kickschuhe schnüren. „Wir arbeiten gut zusammen. Es freut mich, dass die Mannschaft so weit ist, die ganzen Umstellungen zu verkraften“, erklärt Mattner. Der Coach musste gegen Villingen seine Defensive gleich mehrfach umbauen. Teil eins: Frank Kinkel raus, Aleksandar Kasunic rein, und der zweite Teil folgte während des Spiels: Göhl raus, Simon Fröhlich in die Innenverteidigung. Molinari raus, Stanislaus Bergheim nach vorne – die Mannschaft lässt sich durch nichts beirren.
Gegen Kirchheim soll nun endlich der Knoten auch auswärts platzen. Dass der VfL verwundbar ist, demonstrierte Aufsteiger Spielberg zuletzt, der den Spitzenreiter durch den späten 2:2-Ausgleichstreffer enttrohnte. Ein Fakt mit dem die Kirchheimer nicht so gelassen umgehen konnten. Trainer Baumann erschien erst gar nicht auf der obligatorischen Pressekonferenz.
Der FCN setzt für das Spiel in Kirchheim einen Fanbus ein. Abfahrt ist am Samstag um 13 Uhr. Im Preis von 12,50 Euro sind Fahrt und Eintritt enthalten.

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