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Anlässlich des 60er-​Festes unternahmen zahlreiche Igginger Altersgenossen eine dreitägige Busreise in die französische Region

ei herrlichem Wetter unternahmen anlässlich ihres 60er-​Festes zahlreiche Igginger Altersgenossen mit ihren Partnern eine dreitägige Busreise ins Elsass. Über Karlsruhe, vorbei am Kaiserstuhl ging es nach Breisach am Rhein.

Mittwoch, 04. November 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 27 Sekunden Lesedauer

IGGINGEN (pm). Hier wurde das Stephansmünster aus dem 12. Jahrhundert besichtigt. Die Fresken, die Martin Schongauer im 15. Jahrhundert hinzufügte, zogen alle Blicke auf sich. Kunst vom Feinsten.
Am frühen Nachmittag erreichte die große Igginger „Reisegruppe“ Colmar. Bei einer Stadtführung lernten die Igginger die schöne Altstadt Colmars kennen, die sich im Umkreis von 500 m rund ums Martinsmünster ausbreitet. Pittoreske Straßenzüge und alte Zunftviertel mit Renaissance– und Fachwerkhäusern, reihen sich aneinander. Teilweise glaubten sich die AGV-​Teilnehmer ins Mittelalter versetzt. Diesen ersten und interessanten Tag ließen die Altersgenossen in ihrem Hotel in Guebwiller bei gutem Essen, Wein und Musik ausklingen. Am darauf folgenden Tag stand die große Vogesenrundfahrt an. Vorbei am Grand Ballon besuchten alle die Gedenkstätte am Hartmannswiller Kopf. Dieser war aufgrund seiner strategischen günstigen Lage mit Ausblick in die elsässische Ebene im 1. Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft, wobei 30 000 Soldaten ihr Leben verloren. Vorbei an der Col de la Schlucht und Kaysersberg wurde in einem Bergbauern-​Gasthof eingekehrt. Nach einem deftigen Vesper mit dem leckeren einheimischen Rotwein ging die Fahrt weiter nach Eguisheim. Das Weindorf mit seinen Fachwerkhäusern und seiner alten Stadtmauer, sowie seiner Burg, ist eines der schönsten und typischsten Weindörfer. Bereits im 4. Jahrhundert bauten die Römer in Eguisheim Wein an. Alle genossen den Stadtbummel und den Besuch auf dem Weinfest, abends ließ man den Tag bei einem Winzer mit der „obligatorischen“ Weinprobe ausklingen. Der Wein tanzte auf der Zunge, die verschiedenen Nuancen wurden erklärt, und geschmeckt.
Die Heimfahrt führte entlang der elsässischen Weinstraße, vorbei am malerischen Dörfern nach Riquewihr, einem sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Städtchen, umgeben von einer Ringmauer. Die kleine Stadt gehört weges ihres unversehrt erhaltenen Stadtbilds aus dem 16. Jahrhundert und herrlichen Fachwerkhäusern zu den schönsten „Dörfern“ Frankreichs. Nach einem weiteren Stop in Straßbourg und einer Besichtigung des Münsters fuhr die Igginger Reisegruppe zügig gen Heimat. Im Bus waren sich alle einig: das Elsass war die Reise wert.

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